Abgang in der Vermögensverwaltung von Flossbach von Storch: Michael Otto verlässt den unabhängigen Vermögensverwalter zum Jahresende und verabschiedet sich in den vorzeitigen Ruhestand. Das hat das private banking magazin aus Marktkreisen erfahren. Die Nachfolge ist laut eines Sprechers von Flossbach von Storch bereits geregelt. Otto ist Direktor der Vermögensverwaltung und somit auch für die Betreuung verschiedener Mandate zuständig. Seit 2019 berichtet er an Marcus Stollenwerk, der damals von der UBS zu Flossbach von Storch wechselte und seitdem die Vermögensverwaltung leitet.
Otto wechselte 2011 zu Flossbach von Storch und sollte damals nicht nur die Vermögensverwaltung, sondern auch die Neukundengewinnung des Vermögensverwalters mit Sitz in Köln vorantreiben. Zuvor war Otto Mitglied der Geschäftsleitung im Bereich Private Banking bei der Berenberg Bank, wo er seit 2000 die Abteilung Strategieentwicklung und -beratung für neue Kunden leitete.
Die Vermögensverwaltung von Flossbach von Storch soll in den kommenden Jahren kräftig wachsen. So hatte Mitgründer Kurt von Storch zuletzt betont, dass das Unternehmen führender Ansprechpartner für private und mittelständische Vermögen in Deutschland werden wolle. Dazu sollen auch weitere Berater eingestellt werden, außerdem berät der ehemalige Bundesbank- und UBS-Verwaltungsratspräsident Axel Weber den Vorstand seit September 2022. Aber auch Abgänge musste Flossbach von Storch zuletzt verkraften: So verließen die Portfoliomanager Thorsten Vetter und Elmar Peters das Unternehmen. Sie machen sich mit einer Fondsboutique selbstständig.