In Hammelburg Merkur Privatbank baut Personalstamm aus und Niederlassung neu

Aktueller Sitz der Merkur Privatbank in Hammelburg

Aktueller Sitz der Merkur Privatbank in Hammelburg: Aufgrund des Platzmangels plant das Institut einen Neubau in Hammelburg, wo auch die 2019 übernommene Bank Schilling einst ihren Sitz hatte. Foto: Merkur Privatbank

Die Merkur Privatbank stockt personell auf. Allein am Standort Hammelburg habe es laut Gesellschafter Marcus Lingel im vergangenen Jahr 19 Neueinstellungen gegeben, weitere sollen demnach folgen. Im Private Banking und Wealth Management schreibt die Bank zudem weitere Stellen an mehreren deutschen Niederlassungen aus. Weil der Platz am Hammelburger Sitz aber bereits jetzt knapp wird, plant die Bank nun den Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes in der unterfränkischen Stadt. 

Das Institut will Hammelburg zum zweiten Hauptverwaltungsstandort neben München machen. Perspektivisch sollen im neuen Gebäude bis zu 180 Mitarbeiter arbeiten, die Investitionen belaufen sich auf rund 8 Millionen Euro. Der Kauf des Grundstücks steht kurz vor dem Abschluss und Planungsaufträge für das Gebäude sind bereits vergeben. Die Bank will bis Ende 2023 in den neuen Sitz einziehen. Im alten Gebäude sind wegen des Platzmangels keine Beratungsgespräche mehr am Tresen möglich, Kunden müssen im Vorfeld Termine vereinbaren. 

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Dass Hammelburg eine wichtige Rolle in der Strategie der Merkur Privatbank spielt, hängt auch mit der Übernahme der Bank Schilling im Jahr 2019 zusammen. Letztere hatte ihren Hauptsitz in Hammelburg, bevor das Privatkundengeschäft mit der Vermögensverwaltung, die Finanzierung von Kapitalanlegern sowie der Rentenhandel an die Merkur Privatbank gingen. Die Merkur Privatbank ist vor allem im Private Banking und der individuellen Vermögensverwaltung aktiv und gehört mit einer Bilanzsumme von 2,7 Milliarden Euro zu den größten inhabergeführten Geldhäusern Deutschlands. Das Institut beschäftigt insgesamt 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Vermögensanlage und der Finanzierung.

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