In Berlin Meag kauft Wohnimmobilien in Deutschland

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Meag kauft Wohnimmobilien in Deutschland
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Stefan Haas von der Meag: „Im aktuellen Marktumfeld finden wir auch in Deutschland wieder zunehmend attraktive Gelegenheiten in allen relevanten Nutzungsarten.“

Stefan Haas von der Meag: „Im aktuellen Marktumfeld finden wir auch in Deutschland wieder zunehmend attraktive Gelegenheiten in allen relevanten Nutzungsarten.“ Foto: Meag

Die Meag hat drei Wohnkomplexe in Berlin von der Trei Real Estate (Trei) erworben. Die Immobilien liegen in den Stadtteilen Prenzlauer Berg und Mitte. Sie wurden zwischen 2020 und 2022 auf Grundstücken ehemaliger Supermarkt-Flachbauten fertiggestellt. Auf einer Gesamtwohnfläche von gut 36.000 Quadratmetern befinden sich 544 Mietwohnungen mit ein bis fünf Zimmern sowie 179 Stellplätze.

Die Objekte bieten im Erdgeschoss Gewerbeflächen von rund 7.000 Quadratmetern, die an die Nahversorgungsmärkte Edeka und Rewe vermietet sind. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Parteien Stillschweigen.

„Im aktuellen Marktumfeld finden wir auch in Deutschland wieder zunehmend attraktive Gelegenheiten in allen relevanten Nutzungsarten. Als Anleger für Versicherungen investieren wir deren Eigenkapital und haben so einen Vorteil gegenüber Wettbewerbern, die auf Fremdfinanzierung angewiesen sind“, erklärt Stefan Haas, Geschäftsführer der Meag.

 

Investitionen in den USA, Spanien und den Niederlanden im Fokus

Trotz des Zukaufs, plant die Meag weiterhin ihren Wohnimmobilienbestand in Deutschland eher zu reduzieren. „Längerfristig dürften wir Wohnen International höher gewichten und Wohnen Deutschland eher niedriger“, betont Haas gegenüber diesem Medium und ergänzt „Beispielsweise haben wir erste Wohnanlagen in den USA erworben und prüfen gerade den Einstieg in das Segment Wohnen in Spanien und in den Niederlanden. Aus historischen Gründen haben wir einen relativ großen Bestand an Wohnen Deutschland, mit dem wir für sich genommen auch sehr zufrieden sind, wollen ihn aber aus strukturellen Gründen im Gewicht reduzieren – ohne jeden zeitlichen Druck.“ Auch will die Meag hierzulande weiter kaufen, unter anderem um den Bestand zu verjüngen und um den Wünschen externer institutioneller Kunden nachzukommen.

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