Studie zum Oldtimer-Markt Klassische Automobile schlagen Aktienindex

Oldtimer ließen in den vergangenen zehn Jahren mit einer Wertsteigerung von 267 Prozent alle anderen Wertanlagen und sogar den US-Aktienindex S&P 500 deutlich hinter sich. Das hat die „Marktstudie Sammlerfahrzeuge" des Spezialversicherers Axa Art und der Datenbank Ademi herausgefunden. Sie werteten detaillierte Daten über die monatlichen Verkäufe von Sammlerfahrzeugen in speziellen Auktionshäusern der vergangenen zehn Jahre aus.

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Quelle: Axa Art Versicherung / Ademy

 

Auf den weiteren Plätzen folgen zeitgenössische Kunst mit einem Plus von 192 Prozent, Schmuck mit 153 Prozent, der Aktienindex S&P 500 mit 94 Prozent, Sammlerweine mit 53 Prozent sowie Gold und Diamanten mit einer Wertsteigerung von 28 Prozent.

Marktvolumen von 15 Milliarden Euro

Im Jahr 2015 betrugen die Auktionsumsätze für Oldtimer rund 1,58 Milliarden Euro. Dabei soll es sich allerdings um höchstens 10 Prozent der gesamten Transaktionen von Händlern, Privatverkäufern und Restauratoren handeln. Die Gesamtsumme dürfte sich laut Studie auf insgesamt mehr als 15 Milliarden Euro belaufen. Das Volumen der Verkäufe von Oldtimern stieg dabei seit 2006 um rund 39 Prozent.

Zu den begehrtesten Automobil-Objekten bei Auktionen der vergangenen zehn Jahre gehörten der Ferrari F40, der Jaguar E-Type und der Porsche 356. Der Ferrari 250 GTO Berlinetta von 1962 erzielte 2015 auf einer Versteigerung bei Bonham’s in New York den Weltrekordpreis von 38 Millionen US-Dollar.

Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Studienergebnisse.

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