Markteintritt in Deutschland Österreich-Fintech bietet Investments in Start-ups

Markus Kainz ist Gründer und Chef des österreichischen Fintechs Primecrowd.

Markus Kainz ist Gründer und Chef des österreichischen Fintechs Primecrowd. Foto: Primecrowd

Das österreichische Fintech Primecrowd kommt nach Deutschland: Es vernetzt ausgewählte Start-ups mit Investoren, vermittelt Eigenkapitalbeteiligungen und berät Jungunternehmer. Institutionelle Investoren und Privatanleger sollen sich via Primecrowd direkt unternehmerisch an Start-ups beteiligen können und auf diese Weise Zugang zu einer neuen Anlageklasse erhalten. Die Österreicher vermitteln Investments für Frühphasen- und Growth-Finanzierungen mit einem Volumen zwischen 100.000 bis 1,5 Millionen Euro. Die Start-ups sollen sich in Form von Equity-Beteiligungen finanzieren. Dies unterscheide Primecrowd von anderen Crowdinvesting-Plattformen.

Deutschland verfüge über ein Startup-Ökosystem mit rund 6.000 Jungunternehmern, 3.000 Business Angels und mehr als 110 Venture Capital-Firmen. „Es besteht eine hohe Nachfrage, Talent und Kapital über innovative Formen der Eigenkapitalbeteiligung zusammenzubringen“, sagt Markus Kainz, Gründer und Chef von Primecrowd. Hierzulande sehe man vor allem Chancen in den Branchen Fintech, Cleantech, Healthtech, IT und Software.

Seit Gründung im Dezember 2015 hat Primecrowd eigenen Angaben zufolge 18 Start-ups mit Kapital ausgestattet und Beteiligungen in Höhe von mehr als acht Millionen Euro vermittelt. Nun will man das Netzwerk, das rund 1.000 Investoren, 200 Inkubatoren, Acceleratoren und Ventwure-Capital-Investoren umfasst, um Kontakte und Projekte in Deutschland erweitern. Die Kick-Off-Veranstaltung erfolgte vergangene Woche mit der Eröffnung des neuen Büros in der Münchner Prinzregentenstraße, welches von Svenja Lassen und Tina Umbach geleitet wird.

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