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Marktausblick Invesco Japan-Aktien vor stattlichen Gewinnzuwächsen

Für das Gesamtjahr 2019 haben wir ursprünglich ein globales BIP-Wachstum von 3 Prozent prognostiziert. Jedoch haben wir nicht erwartet, dass die Zentralbanken mit einer derart massiven Lockerung ihrer Geldpolitik reagieren würden.

Sind die Zentralbanken heute noch Rettungsanker?

Insbesondere die Fed hat ihre quantitative Straffung zuletzt gestoppt und die Zinsen im Juli und September gesenkt. Die EZB hatte auf ihrer Septembersitzung eine Senkung ihres Einlagenzinses um 10 Basispunkte auf minus 0,5 Prozent angekündigt. Außerdem hat die EZB erneute Anleihenankäufe im Wert von 20 Milliarden Euro pro Monat nach dem 31. Oktober angekündigt. Die aggregierte Bilanzsumme von Fed, EZB, Bank of England (BOE), Schweizer Nationalbank (SNB) und der Bank of Japan (BOJ) dürfte sich entsprechend ausweiten.

Die Zentralbanken dürften inzwischen weniger Einfluss auf ihre Volkswirtschaften als in der Vergangenheit haben. Aber es gibt Hoffnung: Der Rückgang der US-Anleiherenditen hat beispielsweise dafür gesorgt, dass die Hypotheken-Refinanzierung stark zugenommen hat. Das könnte die Kaufkraft der privaten Haushalte stärken.

Vier Anlagewerte, die die höchsten Renditen erwarten dürften

Für jedes Quartal wählen wir vier Anlagewerte aus, bei denen wir sowohl in den nächsten fünf Jahren solide Erträge als auch kurzfristiges Potenzial erwarten. In diesem Quartal sehen wir in den folgenden vier Anlagewerten größtes Potenzial:

1. US-Dollar mindert Volatilität

An unserer Allokation für Liquidität in US-Dollar halten wir weiterhin fest. Cash trägt als Anlagewert zur Diversifikation bei und dämpftdie Volatilität. Zudem sind die Geldmarktzinsen in den USA höher als in irgendeinem anderen der entwickelten Märkte – auch wenn die US-Zinsen kurzfristig sinken sollten.

2. EM-Immobilien warten mit Dividendenwachstum auf

An der Präferenz für Emerging-Markets-Immobilien halten wir fest: Nach der kräftigen Erholung in den ersten Monaten dieses Jahres ist es bei Immobilienfonds (REITs) in Schwellenmärkten in den vergangenen drei Monaten zu einer Konsolidierung gekommen. Die Rendite rangiert jetzt bei 5 Prozent, was im Vergleich zu den meisten Anlagewerten unseres Universums Erfolg versprechend ist. Das jüngste Dividendenwachstum fiel dagegen kräftig aus: Es ist von einem weiteren Anstieg bei den Ausschüttungen auszugehen – um 10 Prozent über die nächsten zwölf Monate beziehungsweise einem annualisierten Wachstum von 5 Prozent über die nächsten fünf Jahre.

3. Japan-Aktien sollten eine Rendite von 8,4 Prozent erzielen

Ganz vorn liegen weiterhin die Fünf-Jahres-Renditeerwartungen für Titel aus Japan – knapp gefolgt von britischen Titeln. Die Brexit-bedingte Unsicherheit spricht derzeit deutlich für Japan.

In den kommenden fünf Jahren dürften die jährlichen Dividenden von 4 Prozent zwar moderat ausfallen. Dank eines leichten Renditerückgangs sollten Japan-Aktien aber eine annualisierte Gesamtrendite von 8,4 Prozent generieren können, was einer Rendite von 13,4 Prozent in US-Dollar entspricht.

4. Schwellenländer-Aktien ersetzen High-Yield-Anleihen

Die Positionen von US-Hochzinsanleihen ersetzen wir durch Aktien aus Schwellenmärkten. In den nächsten fünf Jahren ist hier von einem annualisierten Dividendenwachstum um 7 Prozent auszugehen. In Verbindung mit dem prognostizierten Dividendenrenditen-Rückgang von 3,2 auf 3 Prozent dürfte sich ein jährlicher Gesamtertrag von 11,7 Prozent ergeben.

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