Christian Alexander Schulze wird zum 1. Juli Vorstand von Marcard, Stein & Co. Im Führungsgremium des Hamburger Multi Family Office, das auch eine Banklizenz besitzt, soll Schulze die Marktfolge verantworten und dafür zuständig sein, für das Unternehmen zentrale IT-Projekte umzusetzen. So möchte Marcard, Stein & Co ein neues Kernbankensystemn einführen und eine Family Office Cloud nutzen.
Schulze arbeitete zuletzt im Sparkassen-Lager. Bei der Sparkasse Rhein-Nahe leitete er seit 2018 das Organisations- und Produktivitätsmanagement, etwa vier Jahre später ernannte ihn die Sparkasse auch zum Verhinderungsvertreter des Vorstands. Zuvor arbeitete Schulze bei der Sparkasse Witten, er kennt sich laut Marcard, Stein & Co im Change Management und der Informationssicherheit sowie im IT-Aufsichtsrecht aus. Schulze soll laut Aufsichtsratschef Stephan Schrameier die digitale Transformation des Family Office begleiten.
Borghardt verlässt den Vorstand – aber bleibt dem Family Office erhalten
Durch den Wechsel von Schulze in den Vorstand wächst das Gremium aber nicht – stattdessen läuft der Vertrag von Thomas Borghardt zum 30. Juni 2024 aus – er war 2013 zum Marcard, Stein & Co gewechselt. Zwar soll Borghardt weiter das Unternehmen beraten, künftig führen das Multi Family Office aber dann Schulze und Vorstandssprecher Thomas Fischer, der Borghardt in einer Pressemitteilung für die Zusammenarbeit dankte. Fischer übernimmt künftig dem Verantwortungsbereich Family Office auch das liquide Vermögensmanagement und trägt somit die Gesamtverantwortung für die Kundenbereiche.
Marcard, Stein & Co hat seinen Sitz in Hamburg, gehört zur ebenfalls in der Hansestadt beheimateten Warburg-Gruppe und tritt als Multi Family Office auf. Auch die Warburg-Gruppe wechselt ihr Kernbankensystem.