Mandatsvergabe in aller Öffentlichkeit Der außergewöhnliche Bewerbungsprozess beim Family Office Honestas

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Blick auf Stärken und Schwächen

Zu guter Letzt unterzieht Honestas zehn Manager einer Swot-Analyse. Dabei befasst sich der erste Teil (S steht für Strength, W für Weakness) mit den Fähigkeiten und Ressourcen, über die der jeweilige Manager verfügt und die er kontrollieren und einsetzen kann. Der zweite Teil (O für Opportunities, T für Threats) offenbart die Chancen und Risiken, die sich für den Vermögensverwalter aus den Trends der Kapitalmärkte ergeben und auf die der Manager selbst keinen Einfluss hat. Kirchner dazu: „Eine Swot-Analyse gehört zu den wichtigsten und aufwendigsten Prüfungsbausteinen einer Managerauswahl.“ Die tatsächlichen Stärken sind die Faktoren, die dem Vermögensverwalter zu einer herausragenden Wettbewerbsposition verhelfen, während die wirklichen Schwächen die Punkte sind, die Manager daran hindern, Wettbewerbsvorteile zu erringen.

Übrig bleiben nach all diesen Filterstufen drei Finalisten: Wave Management, Mars Asset Management und First Private Investment Management. Alle drei wird Honestas zu einem Managergespräch nach Hamburg einladen und sie auch vor Ort besuchen. Dabei liegt der Fokus auf der Prüfung der eingesetzten Portfolio- und Risikomanagement-Systeme sowie auf deren Einsatz im Zusammenhang mit der eingereichten Mandatsstrategie. Wer letztlich das Rennen macht, darüber berichtet Das Investment in einer der nächsten Ausgaben.





 

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