Management-Buyout Südwestbank verkauft Mehrheitsanteile an Tresides Vermögensverwaltung

Michael Trauth ist Geschäftsführer der nun unabhängigen Vermögensverwaltung Tresides Asset Management.

Michael Trauth ist Geschäftsführer der nun unabhängigen Vermögensverwaltung Tresides Asset Management. Foto: Tresides Asset Management

Die bisherigen Minderheitsgesellschafter der Vermögensverwaltung Tresides Asset Management befinden sich dank eines Management-Buyout nun in Besitz von 100 Prozent der Unternehmensbeteiligung. Sie übernehmen die bisher von der Südwestbank gehaltenen Anteile in Höhe von 51 Prozent, die somit aus dem Gesellschafterkreis ausscheidet.

Die strategische Neuausrichtung der Südwestbank – Übernahme Ende 2017 durch die österreichische Bank Bawag P.S.K. – ermögliche nun den wesentlichen Entscheidungsträgern von Tresides, ihre Firmenbeteiligung zu erhöhen, sagt Michael Trauth, Geschäftsführer der im Mai 2013 gegründeten Vermögensverwaltung. Damals hatten sich acht Mitarbeiter der LBBW Asset Management selbstständig gemacht und die Südwestbank als Mehrheitsgesellschafter ins Boot geholt.

Die Südwestbank erhält derweil eine neue Strategie von der Bawag. Diese sieht unter anderem vor, dass die Belegschaft bis Ende 2019 von derzeit rund 600 Mitarbeitern auf 350 schrumpfen soll. Das hat auch Folgen im Private Banking und Asset Management.

Über Tresides Asset Management

Tresides Asset Management bietet Investmentstrategien in den Anlageklassen Aktien, Renten und Rohstoffe. Mit mehr als 2 Milliarden Euro Assets under Management in Publikums- und Spezialfonds habe sich Tresides vom 2013 gegründeten Start-up zur gefragten Investmentboutique entwickelt.

Mit dem nun erfolgten Aufstocken der Anteile „unterstreichen unsere Gesellschafter, dass sie vom langfristigen Unternehmenserfolg von Tresides überzeugt sind“, so Trauth. Als inhabergeführter institutioneller Asset Manager agiere man unabhängig und bleibe für die Kunden der gewohnt verlässliche Partner.

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