Für institutionelles Research Société Générale und Alliance Bernstein gründen Joint Venture

Robert van Brugge und Stéphane Loiseau stehen an der Spitze von Bernstein.

Robert van Brugge und Stéphane Loiseau (r.) stehen an der Spitze von Bernstein. Foto: Bernstein

Société Générale und Alliance Bernstein machen gemeinsame Sache und gründen mit Bernstein ein Joint Venture. Ziel ist es, ein global führendes Unternehmen im Bereich Cash Equities & Research aufzubauen. Bereits im November 2022 gaben die beiden Unternehmen die Pläne dazu bekannt. Der Abschluss der Transaktion wurde nun von den zuständigen Aufsichts- und Kartellbehörden genehmigt.  

Bernstein bietet institutionellen Anlegern, Unternehmen und Finanzinstituten Zugang zu Research für die nordamerikanischen, europäischen und asiatisch-pazifischen Aktienmärkte sowie eine globale Handelsplattform. Durch das Gemeinschaftsunternehmen will die Société Générale ihren Kunden etwa Berichte zu 1.000 verschiedenen Aktien oder zu einer „Bernstein University“ bieten, in denen Analysten des Unternehmens und externe Branchen-Experten Seminare abhalten. Auf der anderen Seite können Emittenten aus dem Investmentbanking der Société Générale über Bernstein als Plattform an institutionelle Kapitalgeber herantreten.

Geschäftsführer von Bernstein ist Robert van Brugge. Er ist seit 2011 Geschäftsführer (CEO) von Bernstein Research Services. Van Brugge kam 2002 von McKinsey & Company, war dort als Associate Principal tätig. Zuvor arbeitete er als Kreditgeber bei der First Colonial Bankshares.

 

Stéphane Loiseau ist stellvertretender Geschäftsführer (Deputy CEO) von Bernstein. Zuvor war er seit 2021 Leiter des Cash-Equities-Geschäfts der Société Générale. Er kam 1996 zur Société Générale als internationaler Aktienhändler in New York, bevor er 2006 Co-Leiter des globalen Programmhandels und der elektronischen Dienstleistungen wurde.

Mit mehr als 750 Mitarbeitern, die Kunden auf der ganzen Welt betreuen, ist Bernstein unter zwei getrennten Rechtsformen organisiert. Der Hauptsitz in New York deckt dabei Nordamerika ab, der zweite Hauptsitz in London Europa und Asien. Zudem gibt es größere Büros in Paris und Hongkong sowie mehrere regionale Büros. Ziel ist, dass Société Générale nach fünf Jahren 100 Prozent der Anteile an beiden Unternehmen besitzt – vorausgesetzt, dass unter anderem alle behördlichen Genehmigungen vorliegen.

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