LGT Private Banking Report 2020, Teil 1 Vermögende Anleger fürchten sich vor Überbewertung in Aktien

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Alternativen sehen Private-Banking-Kunden unter anderem in Private-Equity-Anlagen. Rund 40 Prozent der Befragten bestätigen die Aussage, dass sich Kurse von Private-Equity-Anlagen unabhängig von Aktienmärkten und anderen Anlageklassen entwickeln. Allerdings stuft ein Drittel der Befragten Private Equity als schwer zu verstehendes Anlageprodukt ein.

Rund 30 Prozent der Befragten vertreten die Meinung, dass die eigene Bank Private-Equity-Anlagen im Angebot haben sollte. Etwa 20 Prozent der Befragten geben an, dass es sich dabei um ein Anlageprodukt handelt, mit dem sie sich gut auskennen, dass Private Equity in der gegenwärtigen Marktsituation die besten Rendite-Chancen bietet und dass der eigene Kundenberater diese Produkte empfohlen hat. Wenig Zustimmung findet die Aussage, dass es sich um vergleichsweise teure Anlageprodukte handelt.

Aussagen zu Private Equity (Ländervergleich)

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  Quelle: LGT Private Banking Report 2020

Auffallend ist, dass die Empfehlung des eigenen Kundenberaters bei Private-Equity-Investoren mitunter ein Grund bei der Anlageentscheidung gewesen sein muss. Allerdings zeigt eine weitere Analyse, dass nur 47 Prozent derjenigen mit einer Empfehlung auch tatsächlich Private-Equity-Anlagen im Portfolio halten. Nur 11 Prozent der Private-Banking-Kunden haben Private-Equity-Anlagen auch ohne Beraterempfehlung im Portfolio.