Institutional Capital Network, kurz iCapital, ist ein US-amerikanisches Fintech-Unternehmen, das alternative Anlagen auf den privaten Märkten digitalisiert. Nun hat iCapital eine strategische Partnerschaft mit der Liechtensteiner Privatbank LGT verkündet.
Diese Kooperation zielt darauf ab, das gesamte alternative Investmentgeschäft der LGT vollständig zu digitalisieren und soll die Effizienz, Transparenz sowie das Kundenerlebnis im Bereich der illiquiden Anlagen maßgeblich verbessern, heißt es in einer Stellungnahme.
Im Zuge dieser Zusammenarbeit entsteht eine neue Technologieplattform, die den gesamten Lebenszyklus der alternativen Anlagen digitalisieren kann, die das Bankhaus anbietet.
Technologie soll Verwaltung des gesamten Prozesses ermöglichen
Die End-to-End-Unternehmensschnittstelle von iCapital ist demnach „nahtlos in die Bankensysteme der LGT integriert“. Sie soll Vermögensverwaltern, Anlageberatern und operativen Teams eine zentrale Schnittstelle für die Verwaltung des gesamten Prozesses für alternative Anlagen bieten – vom Marketing über die Dokumentenablage bis hin zu maßgeschneiderten Berichten und Analysen.
Nach einer initialen Einführung in Europa ist die Plattform nun weltweit im Einsatz, um die operative Effizienz, die Transparenz und die Kundenbindung im gesamten LGT-Netzwerk zu verbessern. Christian Buchli, Business Area Head Group Products & Services Management bei der LGT, betont: „Die Optimierung der Kundenbetreuung und der Kundenerlebnisse in der Anlageklasse der Private Markets war für die LGT schon immer eine wichtige strategische Priorität.“
Und weiter: „Was als interne, unternehmerische Initiative zur Digitalisierung der Private-Markets-Wertschöpfungskette begann, hat sich nun zu einer weltweit eingesetzten Plattform entwickelt.“ Die Plattform solle Kollegen und Kunden Insights in ihre Private-Markets-Portfolios ermöglichen und „damit einen neuen Standard für Innovation und Effizienz in diesem Bereich“ setzen.