Klaus Zeltner verlässt die Wiener Privatbank und wechselt zu Select Investment, einer österreichischen Vermögensverwaltungstochter von Swiss Life. Bei dem Wiener Unternehmen soll er gemeinsam mit Geschäftsführer René Lobnig das Asset Management für die gehobene Kundschaft ausbauen. Das berichtet unter anderem Fonds Professionell.
Zeltner leitete das Private Banking der Wiener Privatbank seit Anfang 2022
Damit trennen sich die Wege von Zeltner und der Wiener Privatbank nach etwas über einem Jahr wieder. Bei dem Institut leitete er seit Anfang 2022 das Private Banking gemeinsam mit Thomas Eschelmüller. Während Eschelmüller das Geschäft mit vermögenden Kunden in Österreich verantwortete, sollte Zeltner eher die Geschäftsentwicklung vorantreiben und den Vertrieb übernehmen sowie internen Abläufe verschlanken und neue Impulse bei Produkten und Dienstleistungen einbringen.
Nach Zeltners Abgang hat Eschelmüller die Verantwortung für das Private Banking wieder alleine übernommen – eine direkte Nachfolge für Zeltner soll es bei der Privatbank also nicht geben. Das Institut zählt Family Offices, Privatinvestoren, Institutionen sowie Stiftungen im In- und Ausland zu ihren Kunden und ist neben der Betreuung großer Vermögen auch im Immobilienbereich aktiv. Mitte 2022 wies die Bank eine Bilanzsumme von 358 Millionen Euro aus und verwaltete ein Vermögen in Höhe von knapp über 2 Milliarden Euro.
Zeltner arbeitete zuvor bei der Wiener Versicherung, wo er als Asset Manager tätig war. Außerdem war er in leitender Position im Wealth Management der Deutschen Bank in Österreich sowie bei der Credit Suisse, der Allianz Investment Bank und bei Raiffeisen Capital Management tätig. Seine Karriere in der Branche begann er bei der österreichischen Bawag-Gruppe, die in Deutschland etwa über die Marke Südwestbank im Private Banking aktiv ist.