Legg-Mason-Tochter Brandywine legt Hochzinsanleihe-Fonds auf

Eine der vier Co-Fondsmanager: Regina Borromeo

Eine der vier Co-Fondsmanager: Regina Borromeo

Die Legg-Mason-Tochter Brandywine erweitert ihr Angebot um den Legg Mason Brandywine Global High Yield Defensive Fonds. Das Produkt richtet sich in erster Linie an institutionelle Anleger. Das Fondsmanagement konzentriert sich auf Anleihen mit einem BB/B-Rating, darunter auch sogenannte Fallen Angels, also ursprünglich mit Investmentgrade-Rating emittierte, später jedoch herabgestufte Papiere.

„Einige bekannte Namen wie etwa Apple zählten in den späten Neunzigern zu den Fallen Angels, heute reihen sich hier Größen wie der Bergbaukonzern Anglo-American oder der Computerhersteller Dell ein“, sagt Co-Fondsmanagerin Regina Borromeo. „Wir sind davon überzeugt, dass das BB/B-Segment des High-Yield-Marktes in Kombination mit Fallen Angels eine aktienähnliche Rendite bei begrenztem Ausfallrisiko liefern kann.“

Oberstes Ziel des Fonds ist es, Einkommen zu erwirtschaften. Der langfristige Kapitalzuwachs steht gleich danach an zweiter Stelle. Dafür wird das vierköpfige Fondsmanager-Team den Angaben zufolge mindestens 80 Prozent des Fondsvermögens in globale High-Yield-Papiere investieren, deren Rating nicht unter B- liegt.

Das Portfolio wird zwischen 50 und 100 Anleihen enthalten. Die regionale Gewichtung der Anleihen kann dabei deutlich schwanken. Das liegt vor allem daran, dass Brandywine Global beim Verwalten der High-Yield-Portfolios immer auch makroökonomische Ansichten in den Investmentprozess einfließen lässt.

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