Lang gehegter Plan Robo-Berater Growney erhält KWG-32-Lizenz

Neuzugang: Thimm Blickensdorf wechselte zum 1. März von der Weberbank zu Growney.

Neuzugang: Thimm Blickensdorf wechselte zum 1. März von der Weberbank zu Growney. Foto: Growney

Mehr als zwei Jahren lang hatte das Fintech Growney eine 32-KWG-Lizenz zur Finanzportfolioverwaltung der Finanzaufsicht Bafin im Visier. Nun hat der Robo Advisor die entsprechende Lizenz erhalten und darf als Vermögensverwalter nach Paragraph 32 Kreditwesengesetz (KWG) auftreten. Die Berliner haben im März 2020 von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) die entsprechende Vermögensverwaltungslizenz erhalten und damit einen lang gehegten Plan umgesetzt. Mit der Erlaubnis zur Portfolioverwaltung unterliegt das Unternehmen nun der Bafin-Aufsicht.

Das Interesse an einer Bafin-Lizenz hat einen triftigen Grund: Growney will sein Geschäftsmodell umbauen und sich nicht länger als Anlagenvermittler, sondern als Vermögensverwalter positionieren. Die Berliner wollen ihren Kunden „einen besseren Leistungsumfang zur Verfügung stellen“. Bisher trat das Fintech nur als Anlagevermittler auf, es konnte also die Portfolios ohne ausdrückliche Anweisung der Anleger nicht eigenhändig bestücken. 

Neuigkeiten gibt es auch auf der Personalseite: Thimm Blickensdorf wechselte zum 1. März von der Weberbank zu Growney. Bei seinem neuen Arbeitgeber verantwortet er den Bereich Marketing, Vertrieb und Kundenservice. Bei der Weberbank war Blickensdorf in den vergangenen drei Jahren als stellvertretender Direktor für die Betreuung von Spezialfondsmandaten und Stiftungen zuständig. 

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