La Maison UBS erhält Zutritt zu exklusivem Investorenkreis

Die UBS wächst in der Vermögensverwaltung: Wie das Onlineportal „Finews“ berichtet, hat sie über ihre französische Tochter die Banque Leonardo France gekauft. Das Institut gehörte mit einem Vermögen von zwei Milliarden Euro zur italienischen Finanzgruppe Leonardo mit Sitz in Mailand. An dem Deal ist indirekt auch der aus Milliardären bestehende Investoren-Club La Maison beteiligt.

Die Schweizer Großbank verbindet nun in einem zweiten Schritt ihr französisches Asset Management mit dem Vermögensverwaltungs-Arm der Banque Leonardo, dem OECA, zu der gemeinsamen Gesellschaft La Maison de Gestion. Die UBS soll die Mehrheit an dem Unternehmen halten, das mit vier Milliarden Vermögen startet und Dienste für Family Office bietet.

La Maison ist wiederum als Minderheitsbeteiligter bei der neuen Vermögensverwaltung aktiv. Gegründet hat den Milliardärs-Club Michel Cicurel, Präsident der Banque Leonardo France und ehemaliger Chef der Genfer Privatbank Edmond de Rothschild. Im Investorenkreis vertreten sind Größen wie die französische Industriellen-Familie Dassault, der frühere Vorsitzende der Investmentbank Lazard, Michel David-Weill, sowie der italienischstämmige Carlo De Bendetti, der vom Magazin „Bilanz“ zu den 150 reichsten Schweizern gezählt wird.

Die vorherige Übernahme der UBS – der Kauf der Vermögensverwaltung der spanischen Santander in Italien – liegt bereits über ein Jahr zurück. Anfang Dezember hat die Schweizer Großbank den Großteil ihrer Wealth-Management-Einheiten in Europa zu einer neuen Rechtseinheit mit Sitz in Frankfurt zusammengefasst.

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