ASIP-Umfrage Schweizer Pensionskassen setzen zunehmend auf ESG

Solarpark im Allgäu

Solarpark im Allgäu: Immer mehr Schweizer Pensionskassen setzen laut einer ASIP-Mitgliederbefragung beim Investmentprozess auf ESG-Kriterien Foto: Imago / MiS

Immer mehr Schweizer Pensionskassen haben das Thema ESG auf ihrer Agenda und berücksichtigen entsprechende Kriterien bei ihren Anlageentscheidungen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Schweizerischen Pensionskassenverbands ASIP, an der insgesamt 160 Mitglieder teilgenommen haben.

Mehr als die Hälfte der befragten Pensionskassen nutzt bereits die die Ausschlussliste des Schweizer Vereins für verantwortungsbewusste Kapitalanlagen SVVK-ASIR, mehr als jede dritte hat eine Nachhaltigkeitsstrategie in ihren Anlagerichtlinien verankert, berichtet der Verband.

Rund 60 bis 80 Prozent der Pensionskassen, die in Aktien und Obligationen investieren, befassen sich mit einer Nachhaltigkeitsstrategie beziehungsweise mit der Umsetzung von ESG-Positiv- und Negativkriterien. Unter den Pensionskassen, die in Immobilien und Private Equity investieren, setzt mehr als die Hälfte Nachhaltigkeitsstrategien um.

Zudem beteiligt sich ein Drittel der befragten ASIP-Mitglieder an der Stimmrechtsausübung für Unternehmen im Ausland sowie mit einer Beteiligung von 40 Prozent am Engagement/Dialog mit den Unternehmen. Als Hauptmotiv für die Berücksichtigung von ESG-Kriterien nannten die befragten Pensionskassen Nachhaltigkeit aus Überzeugung sowie den Nutzen für das Risikomanagement.

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