Markus van de Weyer, Gründer und Geschäftsführer von Alpha Beta Asset Management: Die Sicht auf Krypto-Assets hat sich bei unseren Mandanten stark verändert. Herrschte vor einiger Zeit noch Skepsis, ob Kryptowährungen werthaltig und seriös sind, ist das Interesse in unserer Vermögensverwaltung merkbar gestiegen. Anfängliche Zweifel sind einem Verständnis gewichen, inwiefern Blockchain-Technologien heutige Prozesse effizienter gestalten können. Als Beispiel sei die Anwendung der Technologie im Finanzsektor erwähnt – hier stehen wir durch die Tokenisierung vor gewaltigen Veränderungen. Kryptowährungen haben sich vom Nischenmarkt zu einem ernstzunehmenden Anlageinstrument entwickelt.
Krypto-Assets können eine hervorragende Ergänzung zu einem Portfolio sein, das traditionell aus Aktien, Anleihen und Immobilien besteht. Kunden können durch die Integration ihr Portfolio diversifizieren und das Rendite-Risiko-Profil optimieren. Krypto-Assets sind durch eine hohe Volatilität gekennzeichnet, wodurch sie aber ebenso hohe Renditechancen bieten.
Geschäftsführer von Alpha Beta Asset Management.
©Alpha Beta Asset Management
„Krypto-Assets können eine hervorragende Ergänzung zu einem Portfolio sein.“
Zudem können digitale Zahlungsmittel wie Krypto-Assets auch als Inflationsschutz dienen, da sie dezentralisiert und unabhängig von staatlichen Institutionen und Banken sind. In Zeiten, in denen die Inflation steigt, können sie zur Werterhaltung beitragen. Den positiven Portfoliobeitrag konnte man mit Beginn der jüngsten Bankenkrise erkennen, in der der Bitcoin in kurzer Zeit um rund 40 Prozent an Wert gewinnen konnte. Festzuhalten ist, dass Kunden durch die Beimischung von Krypto-Assets ihr Portfolio sinnvoll diversifizieren und das Rendite-Risikoprofil optimieren können. Als Vermögensverwalter ist es unsere Aufgabe, mit den Kunden neue Entwicklungen zu erörtern, und ich bin überzeugt, dass Krypto-Assets in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden.
