Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat dem Fintech Evergreen die 32-KWG-Lizenz erteilt. Der digitale Vermögensverwalter mit Sitz in Leipzig, der sich dem Markteintritt damit ein großes Stück nähergekommen sieht, verspricht Privatanlegern Zugang zu professioneller Vermögensverwaltung mit Wertsicherungscharakter.
Gegenwärtig befindet sich die Online-Plattform in der finalen Aufbau- und Testphase. Interessierte können allerdings bereits jetzt mit kostenlosen Planungstools ausprobieren, wie sie ihre individuellen Ziele erreichen.
Um die Kosten niedrig zu halten, verzichtet Evergreen nach eigenem Bekunden auf fremde Fondsprodukte oder ETFs und managt die Kundenanlagen selbst. Es fallen keine Service- oder Depotgebühren an, die Fondskosten belaufen sich auf 0,59 Prozent pro Jahr.
Evergreen wurde vergangenes Jahr von Iven Kurz mitgegründet. Kurz hatte zuvor nach eigenen Angaben den Bereich Wertsicherungsstrategien für die Asset-Management-Töchter der Bankhäuser Metzler und Lampe mit aufgebaut und geleitet.