Klaus M. Pinter Lloyd Fonds verzichtet auf Finanzvorstand

Klaus M. Pinter: Das Vorstandsmandat des Chief Financial Officers (CFO) wird einvernehmlich beendet. Seine Aufgaben übernimmt der Chief Executive Officer (CEO) Achim Plate.

Klaus M. Pinter: Das Vorstandsmandat des Chief Financial Officers (CFO) wird einvernehmlich beendet. Seine Aufgaben übernimmt der Chief Executive Officer (CEO) Achim Plate. Foto: Lloyd Fonds AG

Klaus M. Pinter und Lloyd Fonds haben sich nach Firmenangaben „im besten Einvernehmen“ darauf verständigt, sein Amt als Mitglied des Vorstands und Chief Financial Officer (CFO) mit Wirkung zum 15. April aufzuheben. Seine Aufgaben werden künftig vom Chief Executive Officer (CEO) Achim Plate übernommen. Weiteres Mitglied des Vorstands ist Michael Schmidt als Chief Investment Officer (CIO).

Pinter war vor knapp vier Jahren zum Generalbevollmächtigen bei Lloyd Fonds bestellt worden, um die Aktivitäten im Geschäftsbereich Schifffahrt zu leiten. Seit August 2017 war er Mitglied des Vorstands und neben dem Bestandsmanagement ebenfalls für den Vertrieb verantwortlich. Nach dem Ausscheiden des damaligen Vorstandschefs Torsten Teichert übernahm er ab 2018 die Verantwortung als Alleinvorstand.

„Vermögensmanager mit liquiden Kapitalmarktprodukten“

In dieser Funktion hatte Pinter nach Unternehmensangaben „großen Anteil an der Entwicklung der strategischen Neupositionierung“. Seit Juli 2018 verantwortete er als Finanzvorstand das Umsetzen der sogenannten Strategie 2019+. Gemeint ist damit der Wandel des auf Sachwerte spezialisierten Anbieters geschlossener Fonds hin zu einem „Vermögensmanager mit liquiden Kapitalmarktprodukten“.

In Pinters Amtszeit fiel neben der gesellschaftsrechtlichen Strukturierung und Umsetzung der Akquisitionen der Unternehmen SPSW Capital und Lange Assets & Consulting auch die mit der Wachstumsstrategie verbundenen Kapitalmaßnahmen. Das neu aufgestellte Unternehmen soll nun unter anderem durch weitere „Akquisitionen im Bereich der individuellen Vermögensverwaltung“ wachsen.

Ziel der künftig nur noch zweiköpfigen Firmenspitze bleibe es, zum „innovativen Qualitätsführer im Fonds- und Vermögensmanagement in Deutschland“ zu werden. Aber aufgrund der Corona-Krise soll die angestrebte Summe der Assets under Management von 7 Milliarden Euro mit Ende 2024 erst ein Jahr später erreicht werden. Die Strategie hierfür wird den Aktionären auf der ordentlichen Hauptversammlung präsentiert.

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