Keine individuellen Boni mehr Commerzbank vereinheitlicht Vergütungsystem

Ab 2019 soll bei der Commerzbank für alle rund 20.000 außertariflich bezahlten Mitarbeiter ein neues Vergütungsmodell gelten, berichtet das „Handelsblatt“ (bezahlpflichtig) mit Verweis auf interne Unterlagen. Konkret entfällt für die meisten Beschäftigten im Inland die Zahlung eines individuell bemessenen Leistungsanreizes. Stattdessen soll sich die Höhe der Bonuszahlungen an der Leistung der jeweiligen Sparte und der Bank bemessen. An den Auslandsstandorten und im Fall von Risikoträgern soll sich der Bonus weiter an der individuellen Leistung orientieren, erklärt Bettina Orlopp, Personalvorständin der Commerzbank im Gespräch mit dem „Handelsblatt“. Für die etwa 15.000 nach Tarif bezahlten Mitarbeiter ändere sich nichts.

Zudem hat sich der Bonus bei 18 000 außertariflich beschäftigten Mitarbeitern bereits bisher schon zu 70 Prozent an der Gruppenleistung bemessen, so Orlopp. Nur 30 Prozent waren noch diskretionär. Da geht es insgesamt um keine enorm hohen Beträge, die aber dann jedes Jahr sehr viel administrativen Aufwand in Anspruch nahmen. „Da geht es insgesamt um keine enorm hohen Beträge, die aber dann jedes Jahr sehr viel administrativen Aufwand in Anspruch nahmen." Man wollte nun das Vergütungsmodell vereinfachen und einheitlichen.

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