KAS Investment Servicing KAS Bank verkauft Master-KAG

Die niederländische KAS Bank trennt sich von ihrer deutschen Master-KAG, der KAS Investment Servicing. Das berichtet das Online-Nachrichtenmagazin „eFinancial Careers“ unter Berufung auf „eine mit den Vorgängen vertraute Person“.

„Das Geschäft hat sich nicht so gut entwickelt wie erwartet. Jetzt wird die Notbremse gezogen“, kommentiert ein Insider den offenbar bevorstehenden Verkauf. Die KAS Bank hält sich bislang zu den Verkaufsplänen bedeckt. Einer Unternehmenssprecherin zufolge soll aber „der Fokus in Zukunft auf der Depotbank liegen“. Als solche ist der niederländische Wertpapierspezialist seit 2010 in Deutschland vertreten – zwei Jahre nach Gründung der Master-KAG.

Laut Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) verwaltete die KAS Bank Deutschland für institutionelle Anleger zum Jahreswechsel 24 Fonds mit einem Gesamtvolumen von rund 608,5 Millionen Euro. Nach eigenen Angaben beschäftigt die Bank in Wiesbaden rund 40 Mitarbeiter. Was die Verkaufspläne für sie bedeuten, ist noch unklar.

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