Der Verwaltungsrat von AP7 (dem siebten AP-Fonds) hat Pål Bergström zu seinem neuen Geschäftsführer (CEO) ernannt. Derzeit ist er Leiter des Bereichs Großunternehmen und Institutionen bei der Swedbank. Der derzeitige CEO Richard Gröttheim, der im vergangenen September seinen Rücktritt bekannt gab, bleibt bis zum Amtsantritt von Pål Bergström, der spätestens am 1. Juli 2023 erfolgen wird.
„Wir freuen uns sehr, dass wir Pål Bergström für AP7 gewinnen konnten. Er ist eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit mit analytischem Scharfsinn und umfassender Erfahrung sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor auf den schwedischen Kapitalmärkten. Zusammen mit all unseren talentierten Mitarbeitern wird er in der Lage sein, die Entwicklung des Unternehmens zum Nutzen der Fondssparer fortzusetzen", sagt Per Frennberg, Vorsitzender von AP7.
„Ich fühle mich geehrt, mit der Verantwortung für eine Schlüsselinstitution des schwedischen Rentensystems betraut zu werden. Seit vielen Jahren konnte ich das Unternehmen in verschiedenen Positionen begleiten und habe großen Respekt vor den Ergebnissen, die sowohl bei der Vermögensverwaltung als auch bei der Nachhaltigkeitsarbeit erzielt wurden. Es wird mir eine große Freude sein, dieses Erbe fortzuführen", sagt Bergström.
Bergström kommt von der Swedbank, war Leiter des Geschäftsbereichs Große Firmen und Institutionen (Large Corporates & Institutions) und hat während seiner Amtszeit eine Umstrukturierung des Geschäftsbereichs durchgeführt, um eine verbesserte Unternehmenskompetenz in der gesamten Bank zu gewährleisten. Das Verfahren zur Einstellung eines neuen Leiters des Bereichs Großunternehmen und Institutionen wurde eingeleitet.
Gröttheim trat nach 12 Jahren als Geschäftsführer (CEO) und insgesamt 22 Jahren bei AP7 zurück. Als der Siebte AP-Fonds (AP7) im Jahr 2000 seine Tätigkeit aufnahm, verwaltete er 15 Milliarden Schwedische Kronen( SEK), umgerechnet 1,37 Milliarden Euro. Gröttheim war stellvertretender CEO. Zehn Jahre später übernahm er die Geschäftsführung. Als AP7 Såfa im Jahr 2010 den Premiesparfonden ersetzte, wurden 2,6 Millionen Sparer mit 90 Milliarden SEK, umgerechnet knapp 8,2 Milliarden Euro, in eine neue Standardalternative mit hohem Aktienanteil umgeschichtet, bei der das Anlagerisiko schrittweise reduziert wird, wenn sich der Sparer dem Ruhestand nähert. Seitdem ist der Fonds gewachsen. Ende 2021 verwaltete der Fonds 970 Milliarden SEK, umgerechnet gut 88,2 Milliarden Euro für mehr als 5 Millionen Prämienrentensparer. Seit dem Start des Fonds im Jahr 2000 wurde für die Sparer eine durchschnittliche Rendite von 11,6 Prozent pro Jahr erzielt.