Laut Medienbericht Manager verlassen institutionelles Geschäft der Deka – neuer Bereichsleiter gefunden

Schriftug der Deka an der neuen Zentrale in Frankfurt.

Schriftzug der Deka an der neuen Zentrale in Frankfurt: In den vier Wänden des Fondshauses wird derzeit das Geschäft mit institutionellen Kunden umstrukturiert. Foto: Imago Images / greatif

Vor einem knappen Monat kam heraus, dass die Deka ihre Vertriebsstruktur für institutionelle Kunden ändert. Nun gibt es Medienberichte, nach denen dies mit einem personellen Adelaß einhergehen soll. Wie der Branchen-Newsletter Finanz-Szene aus dem Umfeld des Instituts berichtet, sollen nach Thomas Leicher, dem ehemaligen Leiter (Head of Institutional Clients),  drei weitere Manager die Sparte verlassen.

Bei den Mitarbeitern soll es sich um Matthias Kowallik (Leiter der Abteilung Sparkassen und Finanzinstitute), Sebastian Arend (Leiter der Gruppe Großsparkassen und Finanzinstitute) und Georg Kayser (Head of Institutional Sales ETF) handeln. Wohin Leicher sowie die drei weiteren Manager wechseln, ist bislang nicht bekannt. Auf Nachfrage dieses Mediums, wollte die Deka den Sachverhalt nicht kommentieren.

Posten den Bereichsleiters wird intern neu besetzt

Bestätig hat die Deka hingegen, dass die vakante Position des Bereichsleiters fürs erste intern besetzt wird. Dieter Carls, beim Fondsanbieter bislang für die baden-württembergischen Sparkassen zuständig, übernimmt den Posten interimistisch. Finanz-Szene hatte zunächst darüber berichtet.

 

Umstrukturierung hat Gründe

Grundlos kommen die Neuerungen nicht.  Im vergangenen Jahr verlor die Deka ein Großmandat im Umfang von 19 Milliarden.  Der Vorstandsvorsitzende Georg Stocker nannte das Mandat aus Ertragssicht zwar „nicht relevant“, auffällig war dennoch, dass es nicht der erste großvolumige Abzug war. 2022 ging bereits ein Milliardenmandat an die Helaba. Und auch bei der aktuellen Asset-Management-Studie des Thinking Ahead Instituts gehört die Deka nicht zu den Gewinnern.

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