Risk-Parity-Fonds Junge Londoner Fonds-Boutique macht in Risk Parity

Zadig, eine noch relativ junge Fondsboutique aus London, startet mit dem Memnon Active Risk Parity (ISIN: LU0578133935) einen neuen, sogenannten Risk-Parity-Fonds. Das berichtet der Absolute-Report.

Dabei steht nicht der nominale Anteil (etwa in Euro, Dollar oder Prozent) der einzelnen Anlageklassen im Vordergrund. Stattdessen richtet sich der Fondsmanager nach dem Risikobeitrag, den die Assetklassen wie etwa Aktien, Anleihen oder Rohstoffe in das Portfolio einbringen. Und den gewichtet er grundsätzlich gleich.

Das Ziel von Risk-Parity-Fonds ist es, mit weniger Volatilität die gleichen Gewinne wie klassische Mischfonds zu erzielen, oder aber mit den gleichen Schwankungen bessere Erträge zu bringen.
Über diesen Risk-Parity-Ansatz, zu Deutsch etwa Risikogleichgewichtung, packt Zadig ein Overlay. Das ist ein Konstrukt aus Derivaten, das das Chance-Risiko-Profil des Portfolios stark verändern kann.

Der Memnon Active Risk Parity investiert mittels Futures und börsengehandelten Indexfonds (ETFs) in Staatsanleihen, Hochzinsanleihen, Schwellenländeranleihen, Aktien und Rohstoffe. Fondsmanager ist Sébastien Maillard, der vorher quantitative Multi-Asset-Strategien bei Lyxor entwickelt hat.

Der Anlageprozess ist in zwei Schritte unterteilt. Der erste Schritt ist der Risk-Parity-Ansatz. Der zweite Schritt ist das Overlay, das sich an Momentum- und Bewertungsmodellen orientiert. Damit kann der Fonds, je nach Marktlage, auch Short-Positionen in Aktien, oder den Durationen der gehandelten Anleihen halten.

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