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Andreas Meier leitet das Asset Management der Joachim-Herz-Stiftung. Schon seit Mai verantwortet Meier die Kapitalanlage der Stiftung, die einst der Hamburger Unternehmer Joachim Herz gründete. Die ebenfalls in Hamburg ansässige Stiftung verfügt über Eigenkapital in Höhe von über 2 Milliarden Euro.
Meier kennt die Hansestadt aus vorherigen beruflichen Stationen. Er begann seine Laufbahn bei der ehemaligen Dresdner Bank Lateinamerika und wechselte 2002 zur UBS, wo er insgesamt fast 15 Jahre lang arbeitete. So leitete er unter anderem das Wealth Management im südlichen Lateinamerika aus der Schweiz heraus, verantwortete das Wealth Management in der Region Norddeutschland sowie das Lateinamerika-Geschäft der UBS in Deutschland.
Neuer Asset-Management-Chef arbeitete lange Jahre in Hamburg
Im Jahr 2017 zog es ihn zu Lombard International Assurance, wo er ebenfalls das Lateinamerika-Geschäft leitete und danach Investmentchef Europa wurde. Bevor er zur Joachim-Herz-Stiftung wechselte, leitete er von September 2023 bis März 2024 bei der Banque International à Luxembourg das Wealth Management in Nordeuropa.
Das Portfolio der Joachim-Herz-Stiftung setzt sich aus einem großen Teil Beiersdorf-Aktien zusammen, die die Stiftung mittelbar über eine Beteiligungsgesellschaft hält: Joachim Herz, der neben Beiersdorf-Aktien auch mittelbar Anteile an Tchibo hielt, plante seinen Nachlass schon zu Lebzeiten – nach seinem Unfalltod wurde 2008 dann die Stiftung mit einem Stiftungsvermögen von damals 1,3 Milliarden Euro gegründet.
Neben den Beiersdorf-Aktien mit 64,5 Prozent entfielen Ende 2023 20 Prozent des Stiftungsvermögens auf Finanzanlagen, weitere 13,1 Prozent auf Immobilien in Deutschland und den USA und 2,4 Prozent auf sonstige Unternehmensbeteiligungen: So investierte die Stiftung Mitte des Jahres in ein Familienunternehmen.
Vorstände der Stiftung sind Ulrich Müller, Ariane Neumann und die Vorstandsvorsitzende Sabine Kunst. In der Kapitalanlage arbeiten neben Meier noch zwei Portfoliomanager sowie eine Assistenz.