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It’s a match Dating-Plattformen machen auch Investoren Freude

Die große Liebe kann auf Dating-Portalen warten: Analoges Kennenlernen ist altmodisch geworden.

Die große Liebe kann auf Dating-Portalen warten: Analoges Kennenlernen ist altmodisch geworden. Foto: imago images / Panthermedia

Beziehung dank Internet, das ist heute längst keine Seltenheit mehr. Die digitale Transformation durchdringt Arbeits- und Privatleben, und damit letztlich auch private Beziehungen. So lernen vernetzte Verbraucher von heute ihren Partner häufig anders als noch vor ein paar Jahrzehnten kennen. Und zwar im Internet: ein Drittel aller Beziehungen beginnt mit einer Dating-App.

Smartphones machen es Nutzern dabei leicht, anhand zahlreicher Kriterien potenzielle Kandidaten zu screenen. Auf dem beliebten Dating-Portal Tinder entscheiden sich weltweit mittlerweile täglich 5,8 Millionen Nutzer „per Zeigefinger“, ob ihnen die angezeigte Person gefällt oder nicht. Eine Million Mal wöchentlich kommt es zu einem persönlichen Treffen.

Der Jahresumsatz von Online-Dating-Apps soll bis zum Jahr 2024 auf 2,53 Milliarden US-Dollar steigen und damit um 60 Prozent höher ausfallen als noch 2017 mit 1,58 Milliarden US-Dollar. Die Dating-Plattform Tinder verzeichnete 2019 weltweit den größten Umsatzzuwachs innerhalb der Stores von Apple und Google Play, Spiele dabei ausgenommen. Zwar lassen sich die meisten Dating-Apps kostenfrei herunterladen, jedoch können Extraleistungen nur gegen Gebühr freigeschaltet werden.

Auch In-App-Werbung bietet großes Potenzial für Investoren, denn Werbeanzeigen für Bars, Restaurants oder andere Angebote für Nutzer können dort gezielt platziert werden. Bis 2024 soll die Zahl der Dating-App-Nutzer weltweit auf 279 Millionen steigen – das ist ein Zuwachs von 57 Prozent im Vergleich zu 2017 mit 178 Millionen Usern. „Aus unserer Sicht wird dadurch der Wert von Online-Dating-Anbietern steigen, da Unternehmen zunehmend versuchen werden, ihre Angebote hier zu inserieren, um einen größeren Kundenkreis zu gewinnen“, so Gleeson.

InterActiveCorp (IAC) beispielsweise, das einen großen Anteil an der Match Group hält, dem Mutterkonzern von Tinder, besitzt und betreibt über 45 abonnierbare Dating-Apps, darunter zwei der umsatzstärksten: Tinder und match.com. Mit mehreren Marken für unterschiedliche Zielgruppen eröffnen Unternehmen wie die Match Group Investoren einen breiten Zugang zur modernen Dating-Branche. Die Zahl der Nutzer von gebührenpflichtigen Abonnements stieg um 19 Prozent. Daher wuchs im dritten Quartal 2019 der Gesamtumsatz der Match Group um 22 Prozent zum Vorjahr auf 541 Millionen US-Dollar.

„Diese Zahlen verdeutlichen das langfristige Potenzial von Online-Dating-Plattformen. Viele Menschen werden noch lange auf Smartphones zurückgreifen. Unternehmen sind zugleich auf immer mehr Daten angewiesen, um ihre Kunden zu verstehen und ihr digitales Angebot an deren Anforderungen anzupassen. Das ist eine weitere Bestätigung für unseren Ansatz, in Unternehmen aus der digitalen Wirtschaft zu investieren“, erklärt Gleeson.

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