InVV-Studie So sehen die Mitarbeiter-Teams von Vermögensverwaltern aus

Weitaus mehr unabhängigen Vermögensverwalters planen in den kommenden Monaten Personal einzustellen als abzubauen

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Sowohl viele kleinere Vermögensverwalter (bis 100 Millionen Euro Kundengelder) als auch Größere planen in den kommenden Monaten Personal einzustellen. Das zeigt die jüngste Studie des Instituts für Vermögensverwaltung (InVV) der Hochschule Aschaffenburg. An der Befragung nahmen 138 Vermögensverwalter teil.

Demnach planen 40 Prozent der kleineren Vermögensverwalter (VV) in den nächsten sechs Monaten personell aufzustocken. Bei größeren VVs sind es gar 51 Prozent der Befragten. Personalabbau hat dagegen kaum eine Vermögensverwaltung vor. Nur 3 Prozent bei den kleineren und 11 Prozent bei den größeren Vermögensverwaltern habe vor, Leute zu entlassen.



Generell arbeiten im Schnitt acht Mitarbeiter bei einer Vermögensverwaltung. Naheliegenderweise arbeiten mehr, nämlich durchschnittlich 11,74 Mitarbeiter bei größeren Vermögensverwaltern. Bei den Kleineren sind es 5,2.



Die Befragten der Studie sollten auch angeben, welche berufliche Qualifikation die Mitarbeiter haben. Da größere VVs doppelt so viel Personal haben, verwundert es nicht, dass sie in den meisten Qualifikationsfeldern über doppelt so viele Mitarbeiter verfügen.

Ausnahme hiervon sind Angestellte mit einem Bachelor oder Promotion. Der Bachelor-Abschluss ist bei größeren VVs deutlich verbreiteter, während mehr Promovierte bei kleineren VVs tätig sind.



Kaum Unterschiede zwischen kleineren und größeren VVs gibt es indes bei dem Verhältnis der Teamstruktur nach Tätigkeitsfeldern. Auf drei Kundenberater kommen zwei Portfoliomanager und ein Angestellter im Back-Office.



Nicht nur auf den Kundenberater heruntergebrochen, sondern auf alle Angestellten einen Vermögensverwaltung bezogen, arbeitet ein Mitarbeiter eines VVs rund ein Drittel seiner täglichen Arbeitszeit auf dem Kunden. Bei den meisten VVs hat sich dieser Anteil im ersten Halbjahr 2014 nicht verändert.



Geändert hat sich zuletzt allerdings der Zeitaufwand für regulatorische Maßnahmen. Dieser stieg bei nahezu allen VVs.



Die Befragung zeigt aber auch, dass der generelle Zeitaufwand für regulatorische Maßnahmen bei kleineren VVs höher liegt als bei Größeren. Im Schnitt wenden erstere 26 Prozent ihrer täglichen Arbeitszeit für das ungeliebte Thema auf. Bei größeren VVs sind es nur 19 Prozent der Tagesarbeitszeit.


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