Obwohl das Immobilienportfolio institutioneller Investoren im Schnitt bereits zu rund 50 Prozent aus Wohnimmobilien besteht, wollen 58 Prozent ihre Investments in den kommenden 18 Monaten erhöhen. Das geht aus der Online-Umfrage unter 152 Family Offices, Versicherungen, Pensionsfonds und -kassen, Versorgungswerken und Depot-A-Managern von Banken und Sparkassen in Deutschland hervor, die Rueckerconsult im Auftrag von Engel & Völkers Investment Consulting (EVIC) durchgeführt hat.
37 Prozent der Befragten planen demnach Investitionen zwischen einer und 100 Millionen Euro. 18 Prozent wollen von 101 bis 500 Millionen Euro investieren und 5 Prozent über 500 Millionen Euro.
30,4 Prozent der Umfrage-Teilnehmer wollen Core-Objekte kaufen. Rund 39 Prozent gehen lieber ein höheres Risiko ein und investieren in eine Value-Add-Strategie oder opportunistisch. 20,3 Prozent kaufen Core-plus-Objekte.
Mit 54 Prozent bevorzugen mehr Befragte die weiteren Ballungsregionen als die Top-7-Städte (51 Prozent) für Wohnimmobilieninvestments. 17 Prozent möchten in Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern investieren und nur ein Prozent interessiert sich für kleinere Städte oder ländliche Regionen.
Für 88 Prozent der Befragten ist Werterhalt das wichtigste Kriterium bei einem Wohn-Investment. Das Wertsteigerungspotenzial ist für 73 Prozent ausschlaggebend. Zudem achten institutionelle Anleger auf Sicherheit (66 Prozent) und hohe Ausschüttungsrenditen (60 Prozent).