Eigene Firma, neue Fonds Die Pläne des ehemaligen Ökoworld-Managers Alexander Mozer

Seite 2 / 2

Zum Abschluss noch einige persönliche Fragen. Wer beeindruckt Sie als Persönlichkeit in diesem ESG-Space am meisten? 

Mozer: Ich denke nicht, dass man hier jemanden besonders hervorheben kann. Es gibt aus meiner Sicht viele Menschen, die an einer guten und sinnvollen Zukunft arbeiten. 

Ihr Lieblingsbuch?

Mozer: Lieblingsbücher sind bei mir immer mit Lebensphasen verknüpft. Mein Interesse am Lesen entstand erst nach der Schule. Auslöser waren Hermann Hesses Klassiker „Narziss und Goldmund“ und das „Glasperlenspiel“. Danach haben mich „Die Säulen der Erde“ und „Der Herr der Ringe“ extrem gefesselt. Mein jüngstes Highlight kam von Juli Zeh „Unterleuten“ – Prädikat: unbedingt lesenswert. 

Und aktuell?

Mozer: Aktuell schreibe ich an meinem eigenen Buch.

Wann kommt das raus?

Mozer: Das steht noch nicht fest. Qualität geht hier vor Geschwindigkeit. Es handelt von der Finanzwelt und dem Thema Nachhaltigkeit.

Kriegt Alfred Platow ein Grußwort?

Mozer: Würde ich ein Grußwort verfassen, käme er sicherlich dafür in Frage. Ich hatte bei Ökoworld eine wirklich schöne und erfolgreiche Zeit mit vielen außerordentlichen Kolleginnen und Kollegen. Im Laufe meiner Karriere gibt es noch viele andere prägende Charaktere, die Erwähnung finden müssten.

Ihr Lieblingsessen? 

Mozer: Generell gehe ich nach dem abgewandelten Motto „Was der Bauer nicht kennt, das muss er erstmal probieren“ vor. So kann man immer wieder neue spannende Dinge testen. Großer Fan bin ich schon lange von der asiatischen Küche. Das beginnt bei Sushi, geht über thailändische und indische Curries und hat mich unter anderem in Malaysia und Thailand zu der ein oder anderen Made oder Heuschrecke geführt. 

Ihr liebstes Urlaubsziel und warum?

Mozer: Das Land, in dem ich auf Fernreisen bisher am häufigsten war: Thailand. Dort faszinieren mich Essen, Landschaft, Leute und die vorherrschende Dynamik. Es ist einfach ein wundervolles Land mit faszinierenden Menschen. 

Und Ihre erste Aktie?

Mozer: Meine ersten Aktien waren Boeing und Fiat. Der Nachhaltigkeitsgedanke war damals noch nicht existent. Allerdings war ich beim Kauf auch noch nicht mal Teenager.

Mit Gewinn raus?

Mozer: Nein – eher Totalverlust. 

Warum?

Mozer: Weil ich nicht wusste, dass es Transaktionskosten gibt. Die beliefen sich in den 1980er Jahren bei ausländischen Aktien auf 50 Mark – so erinnere ich mich –  bei einem Aktienkurs von 20 US-Dollar.

Und wenn Sie heute den Kindern eine Aktie ins Portfolio legen müssten, damit sie sorgenlos in die Zukunft gehen, welche würden Sie wählen?

Mozer: Falls es sie geben würde, bekämen meine Kinder eine Rezoom-Capital-Aktie. 

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen