Studie Institutionelle Investoren setzen auf Unternehmens- und Schwellenländeranleihen

Anleihen beherrschen zwar mit fast 80 Prozent nach wie vor die Portfolios von institutionellen Investoren. Doch die Art der Rentenpapiere, die die professionellen Anleger besonders stark nachfragen, hat sich mittlerweile geändert. Das ergab eine Umfrage der Rating-Agentur Feri Euro Rating Services unter 152 institutionellen Investoren.

Das Niedrigzinsniveau und das sinkende Vertrauen in Staatsanleihen von Industrieländern, die nicht mehr als eine risikolose Anlageklasse gelten, lassen institutionelle Anleger zunehmend nach Alternativen suchen. Dabei gewinnen laut der Studie vor allem Unternehmensanleihen sowie Rentenpapiere aus den Schwellenländern an Popularität. Asset Manager, die in diesen Segmenten über die nötigen Ressourcen bei Research, Analyse und Portfoliomanagement verfügen und darüber hinaus lokale Marktkompetenz haben, sind bei institutionellen Anlegern sehr beliebt. Besonders positiv bewerten die Befragten dabei unter anderem Swiss & Global Asset Management und HSBC Asset Management.

Bei der Servicequalität punkten Gesellschaften mit maßgeschneiderten Lösungen. So konnte der Schweizer Vermögensverwalter Sarasin sehr gute Zufriedenheitswerte bei den Investoren erzielen. Weiterhin hoch im Kurs stehen die Dienstleistungen der Master-KAG. Die Hälfte der befragten Investoren hat die Administration der extern verwalteten Kapitalanlagen an einen spezialisierten Dienstleister ausgelagert. Am besten abgeschnitten haben hier Bayern Invest, Helaba Invest und Universal Investment.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen