Schroders Institutional Investor Study 2021 Institutionelle Investoren gehen noch offensiver in Privatmarktanlagen

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Bedenken wegen zu hoher Anlagegebühren, mangelnder Transparenz und eines hohen Bewertungsniveaus wurden von den befragten Investoren als die größten Hindernisse für Private Assets-Investments genannt. Beachtenswert ist allerdings auch, dass die Illiquidität mit 42 Prozent und Komplexität mit 35 Prozent der Anlageklasse von den Umfrageteilnehmern nicht zu den größten Herausforderungen gezählt werden.


Dies könnte ein Hinweis sein, dass die Investoren inzwischen erkannt haben, dass Illiquidität und lange Mindesthaltefristen einerseits Kritikpunkte, andererseits aber auch wichtige Gründe für Private Assets-Investments darstellen.

„Kapitalanlagen in Private Assets nehmen auch für institutionelle Investoren aus Deutschland und Österreich an Bedeutung zu. Denn: Mittels klassischer Investments in börsengehandelte Vermögenswerte wird es für diese Anleger immer herausfordernder, ihre Renditeerfordernisse weiterhin zu realisieren – insbesondere angesichts der gleichzeitig benötigten hohen Risikokontrolle. Daher sehen sich diese Institutionen zunehmend nach Möglichkeiten um, die ihnen interessante Renditeperspektiven und starke Planungssicherheit bieten, was insbesondere bei Private Assets der Fall ist", kommentiert Carlos Böhles, Leiter institutionelles Geschäft bei Schroder Investment Management Deutschland.

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