In Deutschland ist eine Gesetzesänderung in Kraft getreten, die es Fonds für institutionelle Investoren, sogenannten Spezialfonds, erlaubt, bis zu 20 Prozent ihres Anlagevermögens in Kryptowährungen zu investieren. Die Nachrichtenagentur Bloomberg beziffert das Vermögen, dass Spezialfonds hierzulande verwalten auf rund 1,8 Billionen Euro. Sollten die 20 Prozent genutzt werden, würden dementspsprechend 360 Milliarden Euro in den Kryptomarkt fließen. Das entspricht mehr als einem Viertel des aktuellen Marktvolumens aller Digitalwährungen. Dies beträgt derzeit umgerechnet rund 1,4 Billionen Euro.
Branchenexperten gehen allerdings davon aus, dass die meisten Fonds zumindest mittelfristig deutlich unter den 20 Prozent bleiben werden, da beispielsweise für Versorgungswerke die Anlageverordnung mit ihren strengen Quoten gilt. Zudem gelten Bitcoin und Co. als sehr schwankungsanfällig.