Institut wird abgewickelt Süddeutsche Aktienbank meldet Insolvenz

Die Vorstände der insolventen Süddeutschen Aktienbank: Andreas Falger (links) und Frank Bischoff (rechts) sowie Aufsichtsrat Jan Torsten Schmieling auf dem private banking kongress München 2016

Die Vorstände der insolventen Süddeutschen Aktienbank: Andreas Falger (links) und Frank Bischoff (rechts) sowie Aufsichtsrat Jan Torsten Schmieling auf dem private banking kongress München 2016 Foto: Christian Scholtysik, Patrick Hipp

Die Süddeutsche Aktienbank (SAB) ist insolvent. Das hat das Institut in einer Mitteilung bekanntgegeben. Grund ist demnach der Rückzug des bisherigen Großaktionärs, der die Bank nicht mehr finanziell unterstützen will.

Die Bafin habe am 2. August beim Amtsgericht Stuttgart Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist Martin Mucha von der Kanzlei Grub Brugger. Die SAB soll im Zuge des Insolvenzverfahrens abgewickelt werden.

Mitte 2015 hatte eine Gruppe von rund 15 Privatinvestoren und mittelständischen Unternehmen die Aktienmehrheit der SAB übernommen und eine Neuausrichtung der Bank beschlossen. Seitdem war die Bank auch auf den Geschäftsfeldern Private Banking, Asset Management (Fonds- und Vermögensverwaltung) sowie im Kapitalmarktgeschäft aktiv.

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