Das norwegische Unternehmen Infront bringt seine Family-Office-Software an den deutschen Markt. Der Anbieter für Finanzmarktdatenlösungen will die Software Assetmax erst für deutsche Family Offices und dann in der restlichen EU anbieten. Das Programm solle in der Vermögensverwaltung von Family Offices Komplexität verringern, Governance verbessern sowie Kommunikationswege digitalisieren.
Portfolioübersichten zusammenführen
Die Software führt Portfolioübersichten zusammen, bietet Daten für verschiedene Anlageklassen einschließlich Private Equity und Immobilien an und bezieht ESG-Datenpunkte in die Portfolioanalyse ein. Weitere Bestandteile der Software sind autoamtisiertes Portfoliomanagement und Rebalancing, das Order-Management und Reporting, auch Kundenmanagementsysteme soll die Software anbinden. Um Investments zu verfolgen und für die Compliancezu prüfen, werden sogenannte Native Auditing Tools verwendet.
„Die Zunahme an Produkten, Anlageklassen und Vorschriften erhöht den Druck auf die Compliance. Family Offices müssen effizientere Wege finden, um das Geld der Anleger zu verwalten und mit jüngeren, digitalaffinen Menschen zu interagieren“, erklärte Massimo Ferrari, Leiter Portfoliomanagement-Lösungen bei Infront, in einer Pressemitteilung. Das Unternehmen arbeitet nach eigenen Angaben mit mehr als 3.000 Kunden und über 90.000 professionellen Anwendern zusammen, Bestandteile der Softwares sind globale Marktdaten, Nachrichten, Analysen und Handel zusammen mit integrierten Lösungen für Datenfeeds, Portfoliomanagement und -beratung sowie für die Einhaltung von Vorschriften und Berechnungen. Geschäftsführer des Unternehmens ist Zlatko Vucetic.