Was sind die Treiber in der börsennotierten Infrastruktur?
Aktuell geht es darum, den Aufschwung grün und nachhaltig zu gestalten. Erneuerbare Energien und sauberere Energieerzeugung stehen dabei im Mittelpunkt. Und auch die digitale Infrastruktur spielt eine große Rolle. Wir haben wohl alle gelernt, wie abhängig wir von dieser sind, sei es im Arbeits- oder Privatleben.
Wo sehen Sie die attraktivsten Anlagemöglichkeiten bei erneuerbaren Energien?
Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien sind interessant, was deren Bewertungen in die Höhe getrieben hat. Größere Chancen sehen wir bei Firmen, die ihre Geschäftsmodelle auf die Transformation hin ausgerichtet haben, wie Stromerzeuger, die ihren Energiemix auf erneuerbare Energien umstellen. Solche Firmen unterstützen den Wandel vielleicht sogar stärker. Denn sie beeinflussen beide Seiten der Bilanz – indem sie erneuerbare Energien einsetzen und zugleich kohlenstoffintensivere Energiequellen stilllegen. Auch Kraftstoffe für die Übergangsphase sind interessant, und zwar nicht nur Wasserstoff. In den meisten Ländern sind sauberere Formen der Stromerzeugung noch nicht ausreichend verfügbar. Dann kann Erdgas eine Zwischenlösung sein und eine attraktive, weniger offensichtliche Anlage.
Wie unterscheidet sich Ihr Anlageansatz von eher traditionelleren Strategien?
Erstens liegt unser Schwerpunkt auf Dividendenwachstum. Darum verfolgen wir keine der üblichen, tendenziell defensiven Strategien. Wir konzentrieren uns auf langfristiges, beständiges und zuverlässiges Wachstum und Cashflows. Ein zweiter Unterschied ist die Bandbreite. Wir investieren zwar auch in die zentrale oder traditionelle wirtschaftliche Infrastruktur, etwa Versorger, Verkehr und Energie. Doch wir sind auch in sozialer Infrastruktur engagiert, wie Krankenhäuser, und in städtischer oder Bildungsinfrastruktur. Als Drittes kommt die sich entwickelnde Infrastruktur dazu, also die physische Infrastruktur, die für die digitale Welt gebraucht wird. Hier geht es um Mobilfunktürme, Rechenzentren oder Glasfasernetze. Dies alles ermöglicht uns eine Diversifizierung innerhalb des Sektors.
Warum ist ESG so wichtig?
Umwelt-, Sozial- und Governance Aspekte (ESG) liegen in der Natur der Anlageklasse. Wir investieren in unbewegliche, reale Vermögenswerte. Diese wirken sich in der Regel auf die Umwelt aus und können selbst Auswirkungen ausgesetzt sein. Denken Sie an Ereignisse wie Überschwemmungen, Stürme oder Waldbrände, die auf den Klimawandel zurückgehen. Unser ESG-Ansatz besteht darin, die Nachhaltigkeit der Vermögenswerte und der Unternehmen zu untersuchen. Denn solche Risiken haben natürlich auch finanzielle Auswirkungen. Unser Ziel ist es, unsere Anleger zu schützen und ihr Kapital zu bewahren.
Wie wirkt sich die Inflation auf die Anlageklasse Infrastruktur aus?
Unser ultimativer Schutz und die beste Absicherung gegen Inflation ist meiner Ansicht nach der Fokus auf Wachstum. Inflation kann wachstumsstarken Firmen durchaus zu Gute kommen, selbst wenn damit höhere Zinsen einhergehen. Wir streben eine Dividendensteigerung oberhalb der Inflationsrate der G7-Staaten an. So wollen wir unsere Anleger vor den schleichenden Renditeeinbußen schützen.
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Der Wert der Vermögenswerte des Fonds und die daraus resultierenden Erträge können sowohl fallen als auch steigen. Dies führt dazu, dass der Wert Ihrer Anlage fallen und steigen wird. Es gibt keine Garantie dafür, dass der Fonds sein Ziel erreichen wird, und Sie bekommen möglicherweise weniger zurück, als Sie ursprünglich investiert haben.
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