Infostrecke zu Cum-Ex Das Geschäft mit dem Dividenden-Stripping
Dass diese doppelte Erstattung problematisch war, wurde laut Informationen der Ermittler damals sogar bankintern mit einer Vielzahl von Mitarbeitern besprochen. Dennoch ging der Antrag auf Steuererstattung raus.
Doch das Bundeszentralamt für Steuern machte nicht mit. Die von der HVB erhoffte Erstattung blieb aus, stattdessen kam es zu Ermittlungen, bei denen das Geldinstitut umfassend mit den Ermittlern kooperierte. Die Affäre hat die Bank insgesamt mehr als 250 Millionen Euro gekostet. Zu Steuerrückzahlungen und Bußgeld kamen für die Hypovereinsbank noch hohe Kosten für interne Untersuchungen dazu.