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Industriemetalle Elektromobilität verlangt nach Kupfer

Bis zu sechs Kilometer Kupferkabel enthält ein Elektroauto, so die International Copper Association (ICA). Die Batteriekapazität für Elektrofahrzeuge wird in den kommenden Jahren weiter steigen – damit auch die Nachfrage nach Kupfer.

Der Unterschied zwischen dem verbauten Kupfer in einem Auto mit Verbrennungsmotor und einem E-Pkw im Jahr 2030 könnte bis zu 80 Kilogramm betragen, schätzt die Internationale Energieagentur (IEA). Daher dürfte in zehn Jahren bis zu 6 Prozent der weltweiten Kupfernachfrage auf Elektroautos entfallen. Aktuell liegt der Anteil bei weniger als 1 Prozent.

Chinas Kupferhunger ist gewaltig

Für eine steigende Kupfernachfrage sorgt auch der globale Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Schon jetzt entfällt fast ein Viertel des weltweiten Kupferbedarfs auf das Stromnetz und die Ladestationen in der Elektromobilität. Treiber dieser Entwicklung ist China. Die Volksrepublik führt bereits beim Absatz von E-Fahrzeugen und strebt danach, sich als Leitmarkt der E-Mobilität zu behaupten. Entsprechend unterstützt Peking die chinesischen Stromnetze mit umfangreichen Investitionen.

Kupfer allein sorgt zwar nicht für eine technologische Revolution. Die Entwicklung des Basismetalls entscheidet jedoch wegen der hohen Leitfähigkeit maßgeblich über den Erfolg der Energiewende und die Zukunft der E-Mobilität. Anleger sollten die Bedeutung von Kupfer daher nicht unterschätzen.

BHP Group profitiert vom Kupfer-Boom

Führende Unternehmen am Kupfermarkt, die auf die wachsende Nachfrage reagieren, werden mittel- bis langfristig zu den Gewinnern zählen. Die australisch-britische BHP Group ist einer der weltweit führenden Bergbaukonzerne. Das Unternehmen hält Kupfer nach eigenen Bedarfsprognosen für einen sehr aussichtsreichen Rohstoff. Zudem erfüllt der Konzern die CANDRIAM-ESG-Kriterien, ist Teil unseres Portfolios und dürfte dank der Kupfernachfrage auch in Zukunft wachsen.

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