Einmal im Jahr veranstaltet Family-Office-Pionier Jens Spudy ein Treffen von 30 ausgewählten Familienunternehmen mit dem Spitzenpersonal der Partei FDP. In lockerer Atmosphäre werde bis tief in die Nacht mit der Chefriege um Christian Lindner und Wolfgang Kubicki diskutiert, wie das Handelsblatt (bezahlpflichtig) berichtet. Dieses Jahr seien die anstehenden Verhandlungen der Jamaika-Koalition Hauptthema der Gespräche gewesen, zitiert die Zeitung den Chef des Spudy Family Office.
Wegen der Bundestagswahl sei der diesjährige Termin auf den 13. Oktober verschoben worden. Eigentlich findet die Zusammenkunft immer im September statt. Diesmal hatte Jens Spudy wegen der großen Nachfrage 60 Unternehmer eingeladen, darunter unter anderem Benedikt Rodenstock, Sohn von Rolf Rodenstock, Gründer des Brillenherstellers, oder Jan Goldbeck vom Baudienstleister Goldbeck.
Die Idee kam Jens Spudy nach der Wahlniederlage der FDP bei der Bundestagswahl 2013, inspiriert von einem Freund, der damals ein ähnliches Format in Frankfurt organisierte. Seit zwei Wochen ist Spudy laut Bericht zudem Mitglied bei den Liberalen. Parteiprogramm und FDP-Chef Lindner hätten ihn überzeugt.