Das wiederum hat starke Auswirkungen auf den Getreideanbau: Um ein Kilo Fleisch zu erzeugen, sind 8 Kilo Getreide als Futtermittel nötig. Gleichzeitig ziehen in den Schwellenländern Bauern auf der Suche nach besser bezahlter Arbeit vom Land in die Städte, diese dehnen sich aus und die landwirtschaftlichen Anbauflächen gehen zurück. Auf dem verbliebenen Ackerland wurden darüber hinaus in den vergangenen Jahren aufgrund großzügiger Fördermaßnahmen verstärkt Flächen für die Gewinnung von Bio-Kraftstoffen genutzt, so dass in der Summe noch weniger Land für den Anbau von Lebensmitteln zur Verfügung steht.
Zudem lassen stärker werdende Umwelteinflüsse wie Dürren und Überschwemmungen das Angebot an vielen Grundnahrungsmitteln und damit auch deren Preise stark schwanken. Um künftig dennoch den globalen Nahrungsmittelbedarf decken zu können, dürfte in den kommenden Jahrzehnten der Bedarf an modernen Landmaschinen, effizienten Bewässerungs- und Erntetechniken, besserem Saatgut sowie Futter- und Düngemitteln stetig steigen.
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Von diesem Megatrend profitiert der DJE Agrar & Ernährung (WKN: A0NGGC): Dessen Manager Jörg Dehning investiert weltweit in Unternehmen, die direkt oder indirekt in der Wertschöpfungskette der Agrar- oder Lebensmittelindustrie tätig sind. Rohstoff-Derivate gehören dagegen nicht zum Anlageuniversum – aus ethischen Überlegungen heraus ist das gerade in diesem Segment ein Pluspunkt.
Da der Fonds nicht benchmarkgebunden investiert, kann Dehning bis zu 49 Prozent seines Portfolios als Liquidität halten und somit das Marktrisiko reduzieren. Entsprechend niedrig fiel in den vergangenen Jahren die Volatilität aus. Hinzu kommt, dass die im DJE Agrar und Ernährung versammelten Einzeltitel nicht ohnehin schon in einem Depot größerer Vermögen liegen – für den Anleger ergibt sich so unter dem Strich ein weiterer Diversifikationseffekt.
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