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Impact-Investing in der Praxis Kombinierte Kennzahlen und Fallstudien bringen den Erfolg

Zu Vermögenswerten der sozialen Infrastruktur gehören Gebäude, die für die Erbringung sozialer Dienstleistungen unerlässlich sind, wie Krankenhäuser, Schulen, Gerichte aber auch erschwingliche Wohnungen. Ungeachtet ihrer besonders wichtigen Rolle für Bürger und Gesellschaft hat die soziale Infrastruktur in den vergangenen zehn Jahren unter unzureichenden Investitionen gelitten: Die jährliche Investitionslücke beträgt mindestens 142 Milliarden Euro, kalkuliert eine Arbeitsgruppe der Europäischen Kommission zu Investitionen in die soziale Infrastruktur Europas.

Aus unserer Sicht bieten sich für die meisten Impact-Investoren Investments im Bereich der sozialen Infrastruktur an. Mit der Verquickung von vorhersehbaren, stabilen Renditen und einer geringen Belastung durch Markt- und Systemrisiken können Anleger für ihr Portfolio und zugleich für die Gesellschaft positive Wirkungen erzielen.

Ansatz des Impact-Managements

Unseren Untersuchungen zufolge zeigt sich, dass Anleger sich das Potenzial einer zweifachen Rendite in der sozialen Infrastruktur erschließen können. Indem Anleger aktiv auf den Impact achten, können sie zum einen solide risikobereinigte finanzielle Renditen erzielen sowie zum anderen gesellschaftliche und ökologische Verbesserungen erreichen.

Vor diesem Hintergrund haben Franklin Templeton Real Asset Advisors und das Beratungsunternehmen Tideline einen Ansatz des Impact-Managements entwickelt, der auf den Best Practices der Branche basiert und sich am kontinuierlichen Bestreben der Unternehmen nach verbesserter Transparenz und Authentizität orientiert. Ganz wesentlich für dieses Konzept ist die Integration des Impact-Managements in den gesamten Investmentprozess.

Wie wir die wichtigsten Rahmenbedingungen für unsere Impact-Strategie auswählen und wie diese während des gesamten Anlageprozesses genutzt werden können, erläutern wir im Folgenden.

Ziele

Die Strategie der sozialen Infrastruktur ist an sechs Kernzielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) ausgerichtet:

  • Gesundheit und Wohlergehen
  • Hochwertige Bildung
  • Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
  • Nachhaltige Städte und Gemeinschaften
  • Bezahlbare und saubere Energie
  • Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen

Diese SDGs-Ziele fließen in das gesamte Impact-Managementsystem und den zugehörigen Prozess ein. So werden beispielsweise schon beim Screening von potenziellen Assets und bei der Due-Diligence-Prüfung der Impact eines Vermögenswertes anhand der angestrebten SDGs gezielt bewertet. Im Rahmen der Impact-Messung werden ferner Kennzahlen ermittelt, die den Grad des Fortschritts innerhalb der sozialen Infrastruktur, gemessen an den SDGs, aufzeigen. Diese Kennzahlen werden auch später in der Berichterstattung verwendet.