Das Immobilienunternehmen Becken bündelt seinen Geschäftsbereich Investment-Management und Fonds in der neu gegründeten Becken Invest GmbH. Der Geschäftsführer der Becken Holding, Michael Becken, übernimmt zugleich die Geschäftsführung des neuen Unternehmens. Mitglied der Geschäftsführung neben Becken ist der zu Jahresbeginn berufene Fondsmanager Kai Stolzenberg.
Immobilienfonds für institutionelle Anleger
Der 39-jährige Diplom-Kaufmann Stolzenberg verfügt über rund zehn Jahre Erfahrung im Immobilienfondsgeschäft. Zuletzt war er bei der Patrizia Gewerbeinvest KVG und davor bei der HGA Capital Grundbesitz und Anlage, einem Tochterunternehmen der HSH Real Estate, als Senior Fondsmanager beziehungsweise Fondsmanager tätig.
Mit der neuen Gesellschaft will Becken Immobilienfonds für institutionelle Investoren auflegen. In die Fonds sollen sowohl eigene Projektentwicklungen als auch ausgewählte Bestandsimmobilien eingebracht werden.
Zusätzliche Investorengruppen erschließen
„Wir möchten uns Schritt für Schritt zusätzliche Investorenzielgruppen erschließen“, sagt Michael Becken. „Die neue Investmentgesellschaft ist für uns ein wichtiger Schritt, um unser Geschäftsmodell zu erweitern und im Zuge des weiteren Wachstums auch zu diversifizieren.“
Becken, dessen Fokus bislang auf der Führung der Muttergesellschaft Becken Holding und hier besonders dem Aufbau des Asset Managements lag, will sich künftig verstärkt dem Aufbau des neuen Geschäftsbereichs widmen: „Aus diesem Grund werde ich bis auf weiteres mein Geschäftsführeramt bei der Becken Holding zurückstellen“, so Becken weiter.
Das Hamburger Immobilienunternehmen Becken ist seit 1978 am Markt und hat nach eigenem Bekunden bisher Immobilienprojekte mit einem Gesamtprojektvolumen von mehr als 1,6 Milliarden Euro realisiert. Das Angebot des Familienunternehmens reicht von der Entwicklung über das Asset und Investment Management bis zur Vermarktung von Büro- und Wohnprojekten. Neben Hamburg unterhält der Projektentwickler Niederlassungen in Berlin, Frankfurt am Main und München. Die Projektpipeline für die nächsten fünf Jahre umfasst den Angaben zufolge rund 1,5 Milliarden Euro.