Barkow-Analyse Immer noch Frauenflaute in Sparkassen-Vorständen

Pride-Flaggen vor einer Sparkassen-Filiale in Hamburg

Pride-Flaggen vor einer Sparkassen-Filiale in Hamburg: Die Zahl von Frauen in Sparkassen-Vorständen hat sich in den vergangenen zwölf Monaten nicht verändert. Foto: Imago Images / Hanno Bode

Etwa 6,3 Prozent – so hoch ist laut einer Analyse von Barkow Consulting der Anteil von Frauen in den deutschen Sparkassen-Vorständen. In den vergangenen zwölf Monaten stieg der Anteil nur um schmale 0,2 Prozentpunkte. Rechne man mit dieser Geschwindigkeit weiter, so schreibt es das Analysehaus, sei ein Frauenanteil von 30 Prozent in den Vorständen erst im Jahre 2092 erreichbar.

Die Bemühungen, mehr Frauen in die Vorstände der Sparkassen zu berufen, war demnach nicht von viel Erfolg gekrönt. Gerade bei der absoluten Zahl von Frauen in Führungsgremien. In den zwölf Monaten vor Ende September habe die Zahl stagniert. Sie lag durchgehend bei 56, zuletzt stieg die Zahl immerhin auf 57.

 

Dass sich der Anteil trotzdem verschoben habe, liegt laut der Analysten einzig in der Konsolidierung des Sparkassen-Sektors begründet. Durch Fusionen und Übernahmen sind die Zahl der Vorstandsmandate insgesamt gesunken.

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