Im Westen der Hauptstadt Versorgungswerk kauft Immobilienprojekt in Berlin

Das Versorgungswerk der Landesärztekammer Hessen hat in exklusiver Lage von Berlin-Charlottenburg ein Wohnprojekt erworben. Auf einer Fläche von circa 37.000 Quadratmetern sollen bis zum Jahr 2023 zehn Häuser mit 448 Wohnungen gebaut werden.

Laut Medienberichten handelt es sich um das Vorhaben „Am Schlosspark“. Der Schlosspark Charlottenburg, dem das Vorhaben seinen Namen verdankt, liegt in unmittelbarer Nähe. Verkäufer des Projekts ist ein Gemeinschaftsunternehmen des Berliner Projektentwicklers Casada und der Otto Wulff Projektentwicklung aus Hamburg. 

Der Verkäufer wurde vom Beratungs- und Vermittlungsunternehmen Engel & Völkers Commercial und den Juristen der Kanzlei Hogan Lovells International beraten. Auch das Versorgungswerk wurde von Engel & Völkers Commercial betreut. Die Kanzlei SNP Schlawien stand den Hessen als juristischer Berater zur Seite.

Das Versorgungswerk der Landesärztekammer Hessen sichert seine Mitglieder im Alter und bei Berufsunfähigkeit ab und unterstützt die Hinterbliebenen im Todesfall. Das in Frankfurt am Main beheimatete Versorgungswerk verfügt über eine Bilanzsumme von rund 9 Milliarden Euro und erfüllt seine Aufgaben ausschließlich mit eigenen Mitteln.

Festverzinsliche Wertpapiere bilden den größten Posten innerhalb der Kapitalanlage der Hessen. Auf sie entfielen laut den im vergangenen Jahr veröffentlichten Zahlen rund 64 Prozent des Portfolios. Gemischte Fonds standen für 24 Prozent der Kapitalanlagen. Die Immobilienquote betrug damals 7 Prozent. Private-Equity-Anlagen nahmen im Portfolio einen Anteil von 4 Prozent ein.

Das berufsständische Versorgungswerk dürfte die in Berlin-Charlottenburg entstehenden Wohnungen langfristig im Bestand behalten und vermieten. Für den Geschäftsbereich Kapitalanlagen ist Friedrich-Wilhelm Floren zuständig. 

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