Im Geschäft mit Vermögenden Private-Banking-Häuser legen kaum Fokus auf die Immobilienvermögen

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Gefragt nach dem Stellenwert von Immobilien, können Private Banker von Regionalbanken das entsprechende Leistungsspektrum ihres Hauses aus dem Stegreif oft nicht einmal benennen. Fehlende Ziele für Aktivvolumen und Vermittlungsprovisionen machen den Private Banker beim Thema Immobilien oft zusätzlich zum Engpass.

Diese Herausforderungen belegt auch eine Befragung Vermögender im Rahmen der jüngsten ZEB-Private-Banking-Studie: Demnach nehmen Kunden ihren Private Banker auch heute noch vor allem als Wertpapierberater wahr. Dieses Ergebnis ist umso spannender, da zugleich 13 von 14 befragten Instituten der Meinung sind, im Private Banking einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, der auch Immobilien, Finanzierungen und Vorsorgen umfasst.

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 Quelle: zeb Studie 2019

Als Fazit lässt sich festhalten: In der Breite ist die Immobilie als Ertragshebel für Kunde und Bank noch nicht erschlossen. Dabei verfügen gerade regionale Anbieter hier eigentlich über beste Voraussetzungen: Sie haben Immobilien- und Finanzierungsabteilungen im Haus und verfügen über kurze Wege, sodass rasche Kommunikation und schnelle Entscheidungen grundsätzlich möglich sind.