Nachsehen für Hongkong HSBC-Zentrale bleibt in London

Hat ein langfristiges Bekenntnis zum Standort London abgelegt: HSBC-Chef Douglas Flint

Hat ein langfristiges Bekenntnis zum Standort London abgelegt: HSBC-Chef Douglas Flint

Die Zentrale der HSBC bleibt in London. Eine Verlegung des Hauptsitzes nach Hongkong sei damit langfristig kein Thema mehr, erklärte HSBC-Chef Douglas Flint, auch die turnusmäßig alle drei Jahre durchgeführte Überprüfung des Standortes London werde eingestellt.

Der Schritt folgt auf Zugeständnisse der britischen Regierung. Der konservative Finanzminister George Osborne war der HSBC zuvor bei der Verschärfung von Regularien und in strittigen Steuerfragen entgegengekommen. Diese hatte die Vorgängerregierung als Konsequenz aus der Finanzkrise 2008 beschlossen.

Die HSBC Deutschland weist für die ersten neun Monate des vergangenen Geschäftsjahres eine Bilanzsumme von 24,3 Milliarden Euro aus. Der Überschuss vor Steuern liegt mit 166,5 Millionen Euro um 9,2 Prozent über dem des Vorjahres. Das verwaltete Vermögen belief sich auf 208,1 Milliarden Euro. Die Geschäftszahlen für das Gesamtjahr 2015 werden in Kürze veröffentlicht. Die Bank beschäftigt an zwölf deutschen Standorten rund 2.700 Mitarbeiter.



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