Fondsanalyse deluxe, Teil 13 Hochzeit aus Stockpicking und Impact Investing

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Bei der Finanzanalyse stehen klassische Aspekte wie Wachstumspotenzial, Finanzdisziplin, Managementqualität, Cash-Generierung und das Risikomanagement im Vordergrund. Eines der Alleinstellungsmerkmale (USP) des Fonds ist jedoch die Impact-Analyse der einzelnen Unternehmen, insbesondere zur Frage: Wie tragen diese zur Erreichung einzelner SDGs bei? Das wird im Rahmen verschiedener Auswertungen vertieft.


Das Portfolio – erfolgreich auch ohne FAANG & Co.

Die Ergebnisse des Fonds können sich seit seiner Auflegung im Jahr 2017 sehen lassen. Die relevanten Vergleichsindizes wurden in allen Perioden deutlich geschlagen. Dies ist umso beachtlicher, wenn man bedenkt, dass dieses Ergebnis nahezu ohne Exposure zum boomenden Technologie-Sektor erreicht wurde. Die vielfach als Synonym für steigende Kurse herangezogenen FAANG-Aktien – Facebook, Amazon, Apple, Netflix und Alphabet – sind und waren nie Bestandteil der Strategie, was Kukuljan in der Video-Konferenz mehrfach betont. Auch die US-Quote ist mit knapp 40 Prozent per Ende November 2020 im globalen Kontext gering.

Spannend ist zu sehen, dass Deutschland mit 14 Prozent das zweitgrößte Gewicht im Fonds darstellt – vor Dänemark und der Schweiz. Das Gesundheitswesen ist mit 44 Prozent der größte vertretene Sektor. Sicherlich ist dies eine der Gewinnerbranchen der Pandemie, aber ungeachtet dessen auch ein Bereich, der langfristig idealtypisch geeignet ist, positive Veränderungen für die Gesellschaft hervorzubringen.