Step-Invest-Zertifikat Henkel & Co: Mit Herstellern täglicher Bedarfsgüter Depot defensiver ausrichten

Henkel-Logo am Düsseldorfer Hauptsitz

Henkel-Logo am Düsseldorfer Hauptsitz: Der Dax-Konzern ist eine bedeutende Position im UC ESG Goods for Life Index. Foto: Imago Images / imagebroker

Der Ukraine-Konflikt zeigt wieder: Es ist gut defensive Komponenten im Depot zu haben. Selbst in Krisen oder bei einer Konjunkturabschwächung bleibt die Nachfrage nach Gütern des täglichen Gebrauchs wie Lebensmittel, Medikamente, Milchprodukte oder Drogerieartikel stabil. Unternehmen, die diese Produkte herstellen und verkaufen, können auch in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten Gewinne erzielen, während die Erträge von ausgesprochen zyklischen Firmen und High-Tech-Unternehmen dann oft einbrechen.

Der UC ESG Goods for Life Index kombiniert das Potenzial stetiger Wachstumschancen der Hersteller von Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs mit den strengen ISS ESG-Kriterien für Nachhaltigkeit. Investiert wird im Universum der 600 größten europäischen Aktiengesellschaften. Letztlich umfasst der Index die 30 Unternehmen, die den höchsten ESG-Performance-Score bei ISS erreichen und aus den Branchen Nahrungsmittel, Getränke, Gesundheit, Pharma, Verbrauchsgüter und Dienstleistungen für den Haushalt sowie Drogerie- und Lebensmittelgeschäfte kommen.

Die Zusammensetzung des UC ESG Goods for Life Index wird vierteljährlich überprüft. Zum Jahresende 2021 kamen 64,5 Prozent der Werte im Index aus dem Segment Gesundheit und Pharma und 25 Prozent aus dem Bereich Verbrauchsgüter und Dienstleistungen für den Haushalt. Bedeutende Positionen sind derzeit Astrazeneca, Glaxo Smithkline, Novo-Nordisk, Roche, Sanofi, Unilever oder Henkel. Der Anteil eines Unternehmens im Index ist auf maximal 6 Prozent begrenzt. Halbjährlich, März und September, wird eine feste Indexdividende in Höhe von 1,25 Prozent des Indexwertes ausgeschüttet. Die Nettoausschüttungen der Aktien im Index darüber hinaus werden immer wieder reinvestiert. Die jährliche Indexgebühr beträgt 1,5 Prozent.

Step-Invest-Systematik ermöglicht Cost-Average-Effekt

Anleger könnten in den Index auf verschiedene Art und Weise investieren: Zum Beispiel mit einem klassischen HVB Open End Index Zertifikat (ISIN: DE000HVB4GL9), das eins zu eins und zeitlich unbegrenzt an der Wertentwicklung des Index partizipiert. Über einen besonderen Einstiegsmechanismus verfügt dagegen ein HVB Step Invest Zertifikat (ISIN: DE000HVB68D5) auf den UC ESG Goods for Life Index.

Der Zusatz „Step Invest“ bedeutet, dass der Einstieg Stück für Stück über einen Zeitraum von fünf Monaten in den Index erfolgt. Der Nennbetrag von 1.000 Euro ist ab dem Emissionstag vollständig im Zertifikat angelegt. Dieser Betrag wird dann schrittweise und automatisch in zwölf gleich hohen Raten in den Index investiert. Ab dem zwölften Beobachtungstag ist der komplette Nennbetrag investiert. Am Ende der Investitionsphase, am zwölften Beobachtungstag, erhalten Anleger einen einmaligen Ertrag von zehn Euro je Zertifikat. Die Rückzahlung am Laufzeitende erfolgt durch das HVB Open End Index Zertifikats auf den UC ESG Goods for Life Index.

Die Laufzeit beträgt vier Jahre, wobei das Zertifikat während dieser Zeit börslich handelbar ist. Die Step-Invest-Systematik bietet die Chance, den Einstiegskurs gegenüber einer anfänglichen Einmalinvestition zu optimieren, vergleichbar dem Cost-Average-Effekt bei Sparplänen. So kann sich, neben der defensiven Indexausrichtung, noch eine weitere Risikominimierung für den Anleger ergeben.

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