Handelsfunktionen Vontobel baut mobiles Private Banking aus

Leiter Private Banking bei der Schweizer Bank Vontobel: Georg Schubiger

Leiter Private Banking bei der Schweizer Bank Vontobel: Georg Schubiger

Das Züricher Bankhaus Vontobel hat sein Mobile Private Banking um Handelsfunktionen erweitert. Wie die Gesellschaft mitteilt, können Kunden künftig über Smartphone und Tablet unter anderem Transaktionen tätigen und mit Limits wie Stop Loss operieren.

Vontobel hat seit der Einführung seines digitalen Angebots vor rund einem Jahr, den Dienst kontinuierlich ausgebaut: Private-Banking-Kunden haben so die Möglichkeit, sich auf der digitalen Beratungsplattform umfassend zu informieren.

Dabei hat der Kunde etwa Zugriff auf alle Informationen rund um seine Portfolios und Konten, auf zahlreiche Investment-Ideen, auf ein umfassendes Research sowie auf Marktdaten. Weiter steht dem Kunden mit der Messaging-Funktion ein zusätzlicher, sicherer Kommunikationskanal mit seinem persönlichen Kundeberater zur Verfügung.

Dokumentation und Portfolio-Simulation

Im Rahmen der Weiterentwicklung des Mobile Private Banking werden Kunden bis Mitte des Jahres Dokumente wie Bankbelege einsehen und individuelle Reporte auch auf mobilen Endgeräten erstellen können.

„Es ist unser Anspruch, im Private Banking mit einem digitalen Angebot auf der ganzen Klaviatur zu spielen“, sagt Georg Schubinger, Leiter Private Banking gegenüber dem Onlineportal „finews.ch“. Im Private Banking seien demnach die digitalen Kanäle in erster Linie ein Kundenbindungsinstrument. Die klassischen Funktionen, die sonst ein Kundenberater übernimmt, sollen nicht ersetzt, sondern ergänzt werden.

Das mobile Angebot von Vontobel basiert auf der IT-Plattform von Avaloq und kann nach dem Baukasten-Prinzip erweitert werden. Die App soll künftig laut Schubinger auch die gesamte Dokumentation der Kunden beinhalten. Zudem sollen Portfolio-Simulationen und Funktionen für individuelle Anlagevorschläge hinzukommen.

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