Fountain Square Hamburger Fondsboutique startet mit Rentenfonds für professionelle Anleger

Andreas Meyer, Gründer und Fondsmanager bei Fountain Square

Andreas Meyer, Gründer und Fondsmanager bei Fountain Square: Nach einigen Jahren bei Aramea hat sich Meyer selbstständig gemacht. Foto: Fountain Square

Die Hamburger Fondsboutique Fountain Square legt ihren ersten Fonds auf. Hinter dem jüngst gegründeten Unternehmen steht Andreas Meyer, der bereits mehrere Jahre lang bei Aramea Rentenfonds gemanagt hat. Nun macht sich der Fondsmanager mit der eigenen Boutique selbstständig.

Sondersituation und Nischenmärkte

Meyer berät mit Fountain Square den FS Colibri Event Driven Bonds. Der Fondsmanager investiert dabei in Hybridanleihen, Senior Non-Investmentgrade-Unternehmensanleihen sowie Wandelpapiere in Sondersituationen und baut einen Barbell-Ansatz in die Strategie ein: vergleichsweise konservative Titel mit geringem Beta und hoher Liquidität für Stabilität und einen erhöhten Kupon sowie Alpha-Ideen, die wegen des Nischencharakters häufig Marktineffizienzen und überdurchschnittliche Erträge zeigen. „Investiert wird vorzugsweise in echte Überzeugungen, und das auch nur dann, wenn die Marktsituation einen Einstieg nahelegt“, erklärt Meyer.

Das Portfolio soll maximal 50 bis 70 Positionen enthalten. Meyer plant mit einer Ausschüttungsrendite von 2,5 bis 3,0 Prozent, als marktunabhängige Gesamtrendite sind Werte von 5,0 bis 7,0 Prozent pro Jahr und vor Kosten veranschlagt. In der I-Tranche wird der Fonds vorerst an institutionelle Investoren ab einer Mindestanlage von 50.000 Euro vertrieben. Außerdem gibt es eine Seed-Tranche zu vergünstigten Konditionen, eine Retail-Tranche soll später folgen.

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